Fünf ungewöhnliche Gaming-Gadgets, die wirklich Spaß machen können

Gaming-Gadgets gibt es wie Sand am Meer. Aber einige davon sind nicht nur besonders kurios, sondern haben auch tatsächlich das Potenzial, euer Spielerlebnis zu verbessern.

Wir stellen euch verrückte Gaming-Gadgets vor, die ihr euch näher anschauen solltet. Wir stellen euch verrückte Gaming-Gadgets vor, die ihr euch näher anschauen solltet.

Technische Spielereien haben meistens ein großes Problem: Keiner braucht sie wirklich. Aber es gibt ein paar rühmliche Ausnahmen, Dinge, die das (Zocker-) Leben durchaus verbessern. Wir haben uns in der weiten Welt des Internets einmal genauer umgeschaut und fünf kuriose Gaming-Gagdets herausgesucht, die wirklich etwas zu eurem Spielerlebnis beitragen können.

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Kurioses Gaming-Gadget #1: Immersions-Stuhl Yaw 2

Virtual Reality hat in der Regel ein Problem: Wir erfahren die Spielwelt nur mit unseren Augen - die virtuellen Reize beschränken sich also auf unsere visuelle Wahrnehmung. Der VR-Stuhl Yaw 2 will genau das ändern und richtet sich explizit an VR-Fans, die sich das ultimative VR-Erlebnis wünschen.

Der Yaw 2 tritt die Nachfolge des Yaw-Stuhls von 2019 an und verfügt über ein deutlich ansprechenderes Design als sein Vorgänger. Er wirkt wie eine Art High-Tech-Gaming-Chair, der sich nicht nur zum Zocken, sondern auch zum Arbeiten oder Chillen eignet.

Was ist das Besondere am Yaw 2? Der Stuhl verfügt über Vibrationsmotoren, die für haptisches Feedback sorgen. Außerdem kann der Stuhl sich nach vorne, hinten und zur Seite neigen sowie um 360 Grad rotieren. Dadurch sollen sich Simulationen nicht nur visuell, sondern auch physisch täuschend echt anfühlen, wenn ihr den Yaw 2 mit einem VR-Headset und einem entsprechenden Controller verbindet.

Wie das Ganze in der Praxis und auch ohne VR-Brille aussieht, könnt ihr euch am Beispiel von Dirt Rallye 2.0 in einem offiziellen Video des Herstellers anschauen, inklusive Überschlag am Ende:

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Verfügbarkeit und Preis: Der Yaw 2 ist je nach Ausstattung im Hersteller-Shop zu einem Preis zwischen 1.190 und 2.935 Euro vorbestellbar. Der Hersteller plant die Auslieferung für das erste Quartal 2022.

Kurioses Gaming-Gadget #2: Tobii Eye Tracker

Der Tobii Eye Tracker ist eingefleischten Spielefreunden bestimmt schon länger ein Begriff, trotzdem fristet er sein Dasein aber eher in einer spezialisierten Nische, weshalb wir euch dieses Gadget einmal näher vorstellen wollen.

Mittlerweile gibt es den Tobii Eye Tracker bereits in der fünften Generation. Das Gerät erkennt - wie der Name schon sagt - eure Augen- und Kopfbewegungen. So könnt euch beispielsweise in Shootern umschauen, ohne das Sichtfeld mit der Maus verändern zu müssen.

Der Tobii Eye Tracker eignet sich unter anderem für Rennspiele und Simulationen. Der Tobii Eye Tracker eignet sich unter anderem für Rennspiele und Simulationen.

Außerdem sorgt der Tobii Eye Tracker in Simulationen wie dem Euro Truck Simulator 2 oder dem Landwirtschaftssimulator für ein hohes Maß an Immersion. Die Hardware unterstützt mehr als 160 Spiele, darunter Shooter, Simulationen, RPGs, Actiontitel und mehr. Eine vollständige Liste findet ihr auf der Hersteller-Webseite.

Verfügbarkeit und Preis: Der Tobii Eye Tracker kostet 229 Euro. Ihr könnt die Hardware im offiziellen Shop oder bei Amazon bestellen.

Kurioses Gaming-Gadget #3: Feelbelt - Haptisches VR

Wem der Yaw 2 vielleicht ein bisschen zu viel Haptik bietet, der bekommt vielleicht mit dem Feelbelt eine platzsparende und abgespeckte Alternative geboten: Dieser besondere Gürtel soll euch laut Hersteller fühlen lassen, was ihr hört.

Wie funktioniert der Feelbelt? Der Feelbelt besitzt zehn einzelne Impulsgeber, die unabhängig voneinander haptisches Feedback übertragen. Dieses Feedback erfolgt synchron mit dem Ton, der von einem an den Feelbelt per Klinke-Kabel angeschlossenen Gerät ausgegeben wird.

Der Feelbelt soll Nutzern über Sound ein haptisches Feedback liefern. Der Feelbelt soll Nutzern über Sound ein haptisches Feedback liefern.

Musik, VR, Filme und Spiele sollen sich dadurch deutlich intensiver anfühlen und die Immersion der jewweiligen Inhalte erhöhen. Die Intensität des Feedbacks könnt ihr dabei nach euren Wünschen regulieren.

Verfügbarkeit und Preis: Der Feelbelt kostet 289 Euro. Ihr könnt ihn im offiziellen Shop des Herstellers unter feelbelt.de direkt bestellen.

Kurioses Gaming-Gadget #4: Wooting One - Analoge, mechanische Tastatur

Mechanische Tastaturen sind für viele PC-Gamer d as Non-Plus-Ultra der Eingabemethoden. Allerdings besitzen sie gegenüber dem klassischen Gaming-Controller einen entscheidenden Nachteil: Sie messen nur, ob ihr eine Taste betätigt oder nicht - aber nicht, wie stark ihr die Taste heruntergedrückt habt. Genau das will die Wooting One ändern ändern.

Was macht die Wooting One besonders? Anders als herkömmliche mechanische Tastaturen setzt die Wooting One auf analoge mechanische Flaretech Switches, die genau registrieren, welchen Druck ihr auf sie ausübt. Dadurch könnt ihr dann beispielsweise eure Bewegungsgeschwindigkeit mit der Tastatur ähnlich präzise steuern wie mit den Joysticks und Bumpertasten an einem Controller.

Die Wooting One setzt auf analoge, mechanische Tasten. Die Wooting One setzt auf analoge, mechanische Tasten.

Verfügbarkeit und Preis: Die Wooting One ist aktuell nicht mehr verfügbar. Wer das Prinzip interessant findet, kann aber das Nachfolgemodell Wooting Two HE auf der Webseite des Herstellers vorbestellen. Der Preis liegt bei 184,99 Euro. Besondere Tastenfärbungen gibt es für zehn Euro Aufpreis. Die Auslieferung ist für Mitte Dezember 2021 geplant.

Auch bekannte Gaming-Hersteller setzen teilweise auf dieses Prinzip, wie Razer mit der Huntsman V2 analog zeigt. Wie gut das in der Praxis funktionieren kann, erfahrt ihr in unserem Test der Razer-Tastatur:

Kurioses Gaming-Gadget #5: Der BCon-Fußcontroller

Videospiele steuern wir grundsätzlich mit den Händen, während unsere Füße völlig unbenutzt in der Gegend herumstehen. Der BCon-Fußcontroller nimmt sich diesem Problem der Resourcenverschwendung endlich an und sorgt dafür, dass auch eure unteren Extremitäten effektiv beim Zocken zum Einsatz kommen.

Was hat es mit dem BCon genau auf sich? Beim BCon handelt es sich um eine kleine Box, die wir mit einem elastischen Band an unserem Fuß befestigen. Der Controller verbindet sich via Bluetooth mit unserem PC und lässt sich dann mithilfe der zugehörigen Software konfigurieren.

Über Fußbewegungen wie das Anheben der Zehen oder Ferse könnt ihr nun Befehle ausführen. Weil ihr komplett eigene Makros programmieren könnt, eignet sich der BCon als Ergänzung zu Maus und Tastatur - und zwar nicht nur, aber im Besonderen für Menschen mit körperlichen Einschränkungen.

Wenn ihr mehr zum BCon-Fußcontroller erfahren wollt, empfehlen wir euch unseren Hardware-Test:

Verfügbarkeit und Preis: Der BCon-Fußcontroller kostet 69,90 Euro, ist allerdings nicht mehr lieferbar. Hier bleibt nur das geduldige Ausweichen auf Plattformen wie Ebay, wo zuletzt Ende Oktober ein gebrauchtes Modell für 50 Euro den Besitzer gewechselt hat.

Ihr seht also: Gaming-Gadgets, die auf den ersten Blick kurios wirken, können durchaus einen Nutzen haben. Vielleicht war in unserer Liste hier ja für den ein oder anderen von euch auch ein potenzielles Weihnachtsgeschenk dabei?

Schreibt uns eure Meinung dazu gerne in die Kommentare und lasst uns wissen, wenn ihr ein kurioses und dennoch nützliches Gaming-Gadget kennt, das viele möglicherweise nicht auf dem Schirm haben.

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