Viele Forscher erwarten, dass ungefähr zum Jahr 2020 mit dem 22nm-Prozess eine physikalische Grenze für Strukturverkleinerungen erreicht wird, die auch die Gültigkeit des Mooreschen Gesetzes damit endet. Nach diesem Gesetz verdoppelt sich ungefähr alle 18 Monate bis zwei Jahre die Anzahl der Transistoren in aktuellen Prozessoren. Doch Quanten-Effekte und Wärme sollen sich bei derart kleinen Strukturen zu stark auf die bisherigen Materialien Kupfer und Silizium auswirken. Forscher am National Physical Laboratory (NPL) in England gehen davon aus, dass mit neuen Materialien diese Grenze überwunden werden kann. So soll Germanium, das mit Mangan versetzt und magnetisiert wurde, in Form von Nano-Drähten ganz neue Strukturen für Transistoren ermöglichen. Da Germanium dem Silizium sehr ähnlich sei, könnte man herkömmliche Elektronik auf Silizium-Basis gut mit den neuen Techniken kombinieren. Die Germanium-Nano-Drähte konnten schon in zehn Jahren einsatzfähig sein.
Mooresches Gesetz noch lange gültig? - Neue Materialien statt Silizium
Viele Forscher erwarten, dass ungefähr zum Jahr 2020 mit dem 22nm-Prozess eine physikalische Grenze für Strukturverkleinerungen erreicht wird, die auch die Gültigkeit des Mooreschen Gesetzes damit endet.
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