Seite 2: MSI Trident - Mini-PC mit GTX 1060 und Core i7

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Spielebenchmarks

In unseren Benchmarks mit größtenteils sehr fordernden Settings vergleichen wir den MSI Trident mit unserem Grafikkarten-Testsystem, wobei als GPU die Gigabyte GTX 1060 G1 Gaming zum Einsatz kommt (einmal mit 3,0 GByte VRAM und einmal mit 6,0 GByte VRAM). Außerdem im Vergleich zu sehen: ein Notebook mit GTX 1060-GPU, das noch einmal kompakter als der Trident ausfällt.

Grundsätzlich erreicht der Trident eine sehr hohe Spieleleistung, die in den meisten Titeln in Full HD problemlos flüssige Bildraten von 45 fps und mehr erzeugt. Bei sehr hohen Details und besonders fordernden Spielen reichen die 3,0 GByte VRAM von unserem Test-Modell aber nicht immer aus, um zuverlässig flüssige Bildraten und gleichmäßiger Frametimes zu erreichen, was wir bereits im Test der G1 Gaming 3G festgestellt haben.

Da der verbaute Core i7 6700 außerdem unter Last »nur« mit 3.900 MHz taktet, während der Core i7 4770K von unserem Grafikkarten-Testsystem stabil mit 4.500 MHz läuft, ist die G1 Gaming 3G etwas schneller als der Trident. Auch das Notebook liegt trotz niedrigerer GPU-Taktraten vor dem Trident, weil es über die doppelte Menge an VRAM verfügt.

Im bei maximalen Details sehr Speicher-hungrigen Rise of the Tomb Raider verschlechtert sich das Spielgefühl außerdem durch die RAM-Menge von 8,0 GByte. Während unser Grafikkarten-Testsystem mit der G1 Gaming 3G über 10,0 GByte Arbeitsspeicher belegt, um den fehlenden VRAM zu kompensieren, stehen dem Trident diese zwei zusätzlichen Gigabyte nicht zur Verfügung, die Zahl der Framedrops erhöht sich dadurch spürbar.

Wir empfehlen deshalb, in jedem Fall das Modell mit 6,0 GByte VRAM zu kaufen, auch das Nachrüsten eines zusätzlichen SO-DIMM-Moduls mit 8,0 GByte RAM ist sinnvoll. Sind diese potenziellen Flaschenhälse aus dem Weg geräumt, dürfte sich der Trident zwischen unserem Testsystem mit 6,0 GByte VRAM und dem Notebook einsortieren und tadellose Spieleleistung auf sehr kompakten Raum liefern.

Lautstärke, Stromverbrauch, Temperatur

Trotz des kleinen Gehäuses hält sich die Geräuschentwicklung des Trident in erfreulichen Grenzen. Im Leerlauf ist nur ein leises Surren zu hören, unter Last steigt der Geräuschpegel auf durchaus wahrnehmbare 43,1 db(A) an. Damit liegt der Trident ungefähr auf dem Niveau des Notebooks mit GTX 1060 und der PlayStation 4 Pro. Ein echter Leisetreter ist er also nicht, so störend laut wie das SLI-Notebook mit zwei GTX 1070-GPUs wird er aber bei weitem nicht.

Auch der Stromverbrauch ist vergleichsweise niedrig, im Leerlauf sind es nur etwa 30 Watt, unter Last knapp unter 200 Watt. Die Temperaturen liegen gleichzeitig in recht hohen Bereichen, was in Anbetracht des kompakten Gehäuses wenig überrascht, bedenkliche Werte erreicht der Trident aber nie.

Die Grafikkarte kommt unter Last auf knapp 80 Grad und bleibt damit unter dem offiziellen Temperatur-Limit von 83 Grad, ab dem die Leistung automatisch gedrosselt wird. Die CPU erreicht ebenfalls Werte in diesem Bereich, was auch mit dem vergleichsweise kleinen Radial-Lüfter zusammenhängt, hier würde die automatische Drosselung aber erst ab 100 Grad greifen. Insgesamt gehen die Temperaturen des Trident deshalb aus unserer Sicht in Ordnung.

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