Jeder der zwei Scanner des Typs Provision ATD der US-amerikanischen Firma L-3 Communications kostet bis zu 130.000 Euro Steuergeld. Die dem Sicherheitspersonal angezeigten Bilder sind im Vergleich zu den Geräten der ersten Generation stark vereinfacht, um die Intimsphäre zu schützen. Allerdings liegen die vollständigen Bilder nach wie vor in den Scannern vor, die Daten würden aber nach dem Scan nicht gespeichert werden. Der schleswig-holsteinische Datenschützer Thilo Weichert und die innenpolitische Sprecherin der Linkspartei kritisieren aber weiter, dass etwa Katheter oder Prothesen durch die Scanner genauso entdeckt würden wie Sprengstoff oder Waffen. Alte Leute müssten sich mitunter peinliche Fragen am Flughafen gefallen lassen.
Der Feldtest in Hamburg soll voraussichtlich sechs Monate dauern, die Ergebnisse angeblich ergebnisoffen analysiert werden. Die Nackt- oder Körperscanner sind Teil in einer lange Wunschliste von Innenminister Thomas de Maizière, zu der auch der ab November ausgegebene neue elektronische Personalausweis ePA gehört.
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