Netflix, Activision Blizzard oder Sonos - Analyst rät Apple zur Übernahme

Apple will einen eigenen Streaming-Dienst aufbauen, doch ein Analyst rät Apple eher dazu, Netflix zu kaufen – oder auch Activision Blizzard oder Sonos.

Ein Analyst rät Apple zur Übernahme von Netflix. Ein Analyst rät Apple zur Übernahme von Netflix.

Schon länger ist bekannt, dass Apple einen eigenen Streaming-Dienst anbieten möchte, der dann aber gegen starke Konkurrenz und den Marktführer Netflix antreten müsste. Gleichzeitig sitzt Apple aber angeblich auf fast 250 Milliarden US-Dollar an flüssigen Mitteln und könnte dieses Vermögen auch gut dazu nutzen, Netflix zu kaufen und damit schlagartig eine starke Position auf dem Streaming-Markt einzunehmen.

Das sieht zumindest der Analyst Samik Chatterjee so, der der Ansicht ist, dass es sinnvoll wäre, den erfolgreichsten Anbieter des Marktes zu übernehmen, statt zu versuchen, diesen Erfolg mit einem kleineren Anbieter wiederholen zu wollen. Aktuell wäre Netflix an der Börse 148 Milliarden US-Dollar wert und hat rund 7 Milliarden US-Dollar Schulden. Mit 20 Prozent Aufschlag würde Apple laut Chatterjee rund 189 Milliarden US-Dollar für Netflix bezahlen müssen.

Es gäbe aber auch andere Unternehmen, die außer Netflix seiner Ansicht nach eine gute Ergänzung für Apple wären – Activision Blizzard oder Sonos. Grund für die Spekulationen von Chatterjee sind laut CNBC wohl, dass die Verkäufe der iPhones langsam zurückgehen. Der Analyst hält aber eine Übernahme von Netflix selbst für weniger wahrscheinlich, weil sich Netflix bei einem Kauf wohl nicht mit einem moderaten Aufschlag auf den Börsenkurs zufriedengeben würde. Trotzdem würde Netflix als Sammel-Anbieter von Inhalten, dem Abo-Modell und der trotzdem einfacheren Übernahme im Vergleich zu Hulu oder Amazon Prime gut zu Apple passen.

Ein eigener, neuer Dienst mit dem ständigen Kampf und neue Kunden hätte es dagegen schwer, in diesem Umfeld zu wachsen. Eine Übernahme hingegen würde es einfacher machen, bisherige Apple-Kunden für den Dienst zu gewinnen und böte auch Möglichkeiten für Werbeeinnahmen in der Zukunft.

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