Ab in den Keller
Wenn Sie einen Akku längere Zeit nicht benutzen wollen, müssen Sie ihn richtig aufbewahren, um Verschleiß und Schäden gering zu halten. Lagern Sie den Akku kühl. Hitze schadet der Lebensdauer des Energiesammlers. Lassen Sie das Laptop im Sommer daher auch nicht im Auto oder in der direkten Sonne liegen. Zur Lagerung bietet sich der Keller an. Auf die Alternative Kühlschrank sollten sie aber verzichten, da sich Wasser am Akku absetzen kann – Elektrizität und Wasser vertragen sich nicht.
Auch den Ladezustand sollten sie vor dem Einmotten nochmal überprüfen: Voll geladen ist die interne Spannung groß und schadet auf lange Sicht dem Modul. Falls die Ladung hingegen zu niedrig ist, droht im Laufe der Lagerung eine Tiefentladung und das Auslaufen des Akkus. Verstauen Sie Ihre Stromspeicher mit etwa 50 Prozent der Gesamtkapazität. Zu guter Letzt kramen Sie das Aggregat spätestens alle sechs Monate hervor und nehmen die oben erwähnte komplette Auf- und Entladung vor.
Bedenken Sie jedoch, dass selbst bei optimaler Lagerung auf lange Sicht Verschleiß nicht zu verhindern ist. Ob im Betrieb oder nicht: Lithium-Ionen-Akkus unterliegen der Oxidation. Das bedeutet, dass Teile der chemischen Substanzen im Akku im Lauf der Zeit unbrauchbar werden. Daher beträgt selbst die Lebensdauer eines Li-Ion-Akkus maximal vier Jahre, bis er als Sondermüll endet. Wenn Sie unsere Pflege-Tipps beachten, können Sie diese Zeit immerhin bestmöglich ausreizen, haben so länger Spaß mit Ihrem Notebook und ärgern sich weniger über den schon wieder leeren Akku.
Was ist was?
- Kapazität: Die Kapazität sagt aus, wie lange der Akku eine bestimmte Menge Strom liefern kann. Sie wird in Milli-Ampere-Stunden (mAh) oder Ampere-Stunden (Ah) gemessen.
- Energiedichte: Die Energiedichte wird in Wattstunden pro Kilogramm (Wh/kg) angegeben. Sie beschreibt das Verhältnis von speicherbarer Energie zu Gewicht. Je höher der Wert, desto mehr Energie kann bei gleichzeitig geringem Gewicht gespeichert werden. Li-Ion-Akkus zeichnen sich durch eine hohe Energiedichte aus.
- Selbstentladung: Durch chemische Prozesse entladen sich Akkus stetig selbst. Die Selbstentladung ist nicht nur vom Akku-Typ, sondern auch von der Temperatur abhängig. Je wärmer die Umgebung, desto höher die Selbstentladung.
- Tiefentladung: Wird ein Akku verwendet, bis er völlig entladen ist, droht Tiefentladung und damit Auslaufgefahr. Tiefentladene Zellen können nicht mehr regeneriert werden. Neuere Geräte bieten Schutz vor dieser Gefahr: Sie schalten bereits aus, bevor der Akku vollständig entladen ist.
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