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Offizielles Video zu Nvidia Geforce Experience
Spielen kann so einfach sein. Gerät anschalten, DVD einlegen und los geht’s. Und das sogar in maximal möglichen Details und ohne störende Ruckler. Für Konsolenspieler Alltag, PC-Freunde hingegen müssen sich häufig erst mit den verschiedensten Grafikoptionen herumplagen und an den Einstellungen fummeln, um für ihre Konfiguration den optimalen Kompromiss aus Bildqualität und Bildwiederholrate zu finden.
Einsteiger oder bequeme Spieler möchten sich aber oft nicht erst in diese Materie einarbeiten müssen, um zu einer angenehmen Spielerfahrung zu kommen. Also werden Ruckler toleriert oder eben niedrigste Detaileinstellungen verwendet, so jedenfalls Nvidias eigene Studien.
Besitzer einer Geforce-Grafikkarte mit Fermi- oder Kepler-Architektur, also allen Karten der Baureihen GTX 500 und GTX 600, sollen es in Zukunft leichter haben. Das sich aktuell in der Beta befindliche Tool »Geforce Experience« analysiert die Systemkonfiguration des Rechners und durchsucht unsere Festplatte nach installierten Spielen. Zusätzlich prüft Geforce Experience die aktuellen Grafikeinstellungen unserer Spiele. Abhängig von der Leistungsfähigkeit unseres PC gibt uns das Tool dann Vorschläge, welche Regler wir zugunsten von Bildqualität oder Performance anpassen sollten. Auf Wunsch müssen zudem nur auf »Optimieren« klicken und das Tool speichert die Einstellungen automatisch. Dann können wir das Spiele direkt aus der Nvidia-Software starten.
Es gilt zu bedenken, dass sich Geforce Experience noch in der Beta-Phase befindet und daher noch mit einigen Fehlern behaftet ist. Wir haben uns das Tool trotzdem schon einmal genauer angeschaut, um zu testen, welche Vorteile Geforce Experience gegenüber der mittlerweile meist recht guten automatischen Erkennung der Spiele hat.
Geforce Experience in der Praxis
Was in der Theorie gut klingt, stellt sich in der aktuellen Beta-Version des Geforce-Experience-Tools noch als halbgare Sache heraus. Während unserer Tests sind uns diverse Schwächen aufgefallen, die momentan den Nutzen der Software begrenzen. Die Spielerkennung funktioniert bisher eher schlecht als recht. Far Cry 3etwa konnten wir nicht mal händisch zur Datenbank hinzufügen. Assassin's Creed 3und Battlefield 3wurden zwar erkannt, allerdings gab es Probleme bei der Optimierung, Details dazu lesen Sie im Anschluss.
Geforce Experience soll dem Nutzer aber nicht nur dabei helfen, die optimalen Grafikeinstellungen für sein System zu finden, sondern auch die Grafikkarten-Treiber aktuell halten. Dazu sucht das Tool automatisch in von uns auswählbaren Zeitabständen nach neuen Versionen. Falls ein Update verfügbar ist, schlägt Geforce Experience eine Aktualisierung vor und führt diese auf Wunsch auch direkt aus. In unserem Test führte der Versuch einer Treiberaktualisierung aber stets zum Absturz des Tools.
Nvidia Geforce Experience - Screenshots ansehen
Testsystem
Ausprobiert haben wir Geforce Experience mit einem Intel Core i5 3450, 4,0 GByte RAM,120-GByte-SSD und einer Geforce GTX 670, als Betriebssystem kam Windows 7zum Einsatz. Die verwendete Treiberversion war 310.70. Für jedes Spiel haben wir Screenshots gemacht, die die vom Spiel vorgeschlagenen Einstellungen zeigen, unsere persönliche Einschätzung sowie falls möglich, die von Geforce Experience angepassten Optionen.
Assassin's Creed 3
Mit dem neuesten Teil der Action-Adventure-Reihe hat Geforce Experience so seine Probleme. Zwar wird das Spiel erkannt und der Datenbank hinzugefügt, weitere Einstellungen können wir aber nicht vornehmen. Obwohl das Tool die aktuell verwendeten Grafikeinstellungen problemlos auslesen kann, ist eine Optimierung nicht möglich. Stattdessen werden wir mit der Aussage »Das Spiel kann nicht optimiert werden.« abgespeist.
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