Plant Nvidia die Treiber-Revolution? Eine neue KI soll angeblich für einen Performanceschub sorgen

Ein zarter Duft nach einem neuen Nvidia-Treiber weht durch die Gerüchteküche. Der verantwortliche Koch nennt sich CapFrameX und ist auf Twitter kein Unbekannter. Mit seinen Prognosen und Leaks hat er schon häufig ins Schwarze getroffen, weshalb seine aktuelle Behauptung durchaus einen genaueren Blick wert ist.

Konkret geht es um eine neue Nvidia-Treiberversion, die mithilfe einer KI optimiert wird. Der Grafikkarten-Hersteller setzt schon seit geraumer Zeit auf die Fähigkeiten von KI-Algorithmen, um bestehende Technologien zu optimieren. Das prominenteste Beispiel ist wohl der Upscaler DLSS, der kürzlich in der dritten Version an den Start gegangen ist:

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von Sören Diedrich

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Laut CapFrameX arbeitet Nvidia derzeit an seinen KI-optimierten Treibern, wobei der genannte Veröffentlichungszeitraum etwas seltsam anmutet. So schreibt der User vielleicht dieses Jahr, um daraufhin mit Q1 doch sehr konkret zu werden.

Angesichts der Tatsache, dass instabile GPU-Treiber ein Gaming-System ziemlich unbrauchbar machen können, wird Nvidia eine etwaige KI-Technologie wohl erst dann integrieren, wenn sie wirklich ausgereift funktioniert.

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Widmen wir uns der Kernfrage des Themas: In welchen Bereichen könnte eine KI dafür sorgen, dass mehr Leistung freigesetzt wird? Unser Ansicht nach wären folgende Ansatzpunkte am wahrscheinlichsten:

• Shader-Kompilierung: In vielen Spielen ist eine unsaubere Shader-Kompilierung ein Thema, zuletzt kochte die Diskussion darum zum technisch holprigen Release von The Callisto Protocol erneut hoch. Aber nicht nur die Spiel-Engine, sondern auch der Grafikkartentreiber ist an diesem komplexen Vorgang beteiligt. Ein KI-Algorithmus könnte für einen deutlich effizienteren Ablauf sorgen und somit nervige Nachladeruckler vermeiden.
• Geforce Experience: Nvidias Tuning-Tool analysiert euer System und passt daraufhin die Grafikeinstellungen eurer Spiele automatisch an, was vor allem PC-Neulingen und Gelegenheitszockern hilft. Auch hier könnte eine im Laufe der Zeit dazulernende KI wertvolle Unterstützung leisten, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen.
• Energie-Management: Natürlich ist auch der Stromverbrauch in Relation zur benötigten Leistung ein Gebiet, auf dem eine Treiber-KI glänzen könnte. So könnten Taktfrequenzen von GPU und Videospeicher und die anliegende Spannung dynamisch von der KI geregelt werden - automatisches Über- oder Untertakten also, je nachdem, wie viel Grafikkarten-Power vom Rechner benötigt wird.

Unterm Strich soll die KI laut des Gerüchts zwischen zehn und 30 Prozent mehr Leistung aus eurer Nvidia-Karte kitzeln, wobei sich der Boost in der Regel eher im Bereich der 10 Prozent ansiedeln soll. Je nach Titel kann aber auch dieser Leistungszuwachs schon einen nennenswerten Unterschied in puncto Spielbarkeit ausmachen.

Unklar ist zudem, für welche Grafikkarten-Generationen Nvidia die KI-Funktionalität im Treiber freischalten würde. Denkbar wäre, dass der Hersteller die KI nur für aktuelle Karten der RTX-4000-Serie erlaubt, schließlich hat man sich schon bei DLSS 3 zu einem ähnlichen Schritt entschlossen.

Das Thema bleibt also spannend und wir müssen wohl oder übel abwarten, ob sich dieses Gerücht bewahrheitet und Nvidia offizielle Infos dazu veröffentlicht.

Eine neue Nvidia-Technologie kommt 2023 definitiv, nämlich RTX Remix. Damit ist es möglich, alten Spielen neues Leben einzuhauchen, was schon jetzt für beeindruckende Ergebnisse sorgt:

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Wie gefällt euch die Vorstellung von einer KI-Technologie in eurem Grafikkarten-Treiber? Würdet ihr euch ein sattes Leistungsplus erhoffen oder ist euch der allgegenwärtige KI-Trend fast schon zu viel? Schreibt uns eure Gedanken zu diesem Thema sehr gerne in die Kommentare!