RTX 5090: Wenn diese Gerüchte stimmen, dann wird Nvidias neue Generation ein Paukenschlag

Wir werden uns noch lange gedulden müssen, bis Nvidias RTX-5000-Generation erscheint. In Form von ersten Gerüchten werfen die neuen GPUs aber schon ihre Schatten voraus.

Nvidias aktuelle RTX-4000-Generation ist längst noch nicht vollständig erschienen, erste Gerüchte zum Nachfolger RTX 5000 machen aber bereits die Runde. Sie stammen vom Youtube-Kanal RedGamingTech und sind mit Vorsicht zu genießen. Spannende und teils auch plausible Eckdaten stecken aber darin.

Das Performance-Plus gegenüber der der aktuellen Ada-Lovelace-Generation soll mit den kommenden Blackwell-Grafikkarten demnach bei stolzen 100 bis 160 Prozent liegen. Diese Werte wären ein echter Paukenschlag, sie sind allerdings gleich aus mehreren Gründen mit Einschränkungen zu betrachten, vom Faktor Gerücht ganz zu schweigen.

So gelten sie laut Leaker sowohl für die Gaming- als auch für die Profi-Karten von Nvidia, wobei das Leistungsplus in Spielen eher im unteren Bereich liegen soll (also grob bei 100 Prozent). Außerdem ist völlig unklar, auf welchen Vergleich genau sie sich beziehen.

Geht es um die Leistung mit Raytracing oder ohne? Ist DLSS in einer möglicherweise neuen, noch schnelleren Generation mit einkalkuliert oder nicht? Und welche Hardware genau wird hier miteinander verglichen? Die genannten Spezifikationen lesen sich aber unabhängig davon durchaus beeindruckend.

Nvidia RTX 5000: Das sollen die Eckdaten sein

Neben eher allgemein gehaltenen Infos wie etwa einem massiven Umbau der Architektur und einer neuen Struktur der Streaming-Multiprozessoren liefert RedGamingTech auch vermeintliche handfestere Daten zur RTX 5000-Generation. Sie lauten in Bezug auf das Gaming-Top-Modell folgendermaßen:

  • Fertigung bei TSMC in 3nm
  • monolithisches Design (ein Chiplet statt mehrere Chiplets)
  • GDDR7-Speicher mit 384 Bit (1,728 TB/s)
  • 18.432 Shader-Einheiten
  • 96 MByte L2-Cache
  • über 3,0 GHz GPU-Takt

Zum Vergleich ein paar Eckdaten des aktuellen Top-Modelles RTX 4090: Es setzt auf langsameren GGDR6X-Speicher mit geringerer Speicherbandbreite, weniger Shader-Einheiten (16.384), weniger L2-Cache (72 MByte) und niedrigere Taktraten im Bereich von 2,5 GHz.

Damit erreicht die RTX 4090 im Vergleich zu einer RTX 3090 Ti ein Leistungsplus von etwa 60 bis 70 Prozent. Kommt aber DLSS 3 beziehungsweise die Frame Generation hinzu, die erst mit der RTX-4000-Generation unterstützt wird, wächst das Leistungsplus auf Prozentwerte im dreistelligen Bereich.

Wie plausibel sind die Angaben?

Grundsätzlich klingen die genannten Angaben durchaus realistisch, auch wenn wir hinter dem genannten Performance-Plus zum jetzigen Zeitpunkt noch am ehesten ein großes Fragezeichen sehen.

Dass neue Chip-Generationen in 3nm von TSMC gefertigt werden, ist dagegen kein Geheimnis, Nvidia fährt im Gaming-Bereich außerdem (noch) sehr gut mit dem monolithischen Design, GDDR7-Speicher wird für RTX 5000 und RX 8000 ohnehin erwartet und die genannten Zuwächse bei Shadern, L2-Cache und Takt sollten für die Kalifornier im Bereich des Machbaren liegen.

Das bedeutet aber noch lange nicht, dass es auch tatsächlich so kommt, zumal der Release der neuen Nvidia-Generation noch in recht ferner Zukunft liegt. Nach aktuellem Stand ist frühestens Ende 2024 ist mit den Blackwell-Modellen zu rechnen.

Dementsprechend lange müssen wir uns auch noch gedulden, bis wir statt über Gerüchten über offiziell bestätigte Daten sprechen können. Schließlich lassen sich die Hersteller ungern frühzeitig in die Karten schauen.

Wie schätzt ihr die aktuellen Gerüchte zu den neuen RTX-5000-Grafikkarten ein? Durchaus plausibel und spannend, völlig uninteressant, da es sich ohnehin nur um Gerüchte handelt oder etwas dazwischen? Schreibt es gerne in die Kommentare!

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