PlayStation: Leak soll (nahezu) die gesamte Hardware von Sonys PS5 Pro verraten

Ein neuer Leak zur PS5 Pro will nahezu alle wichtigen Details zur Hardware der kommenden Konsole wissen. Die Gerüchte zum Grafikchip werden hier bestätigt, zudem gibt es näheres zur CPU- und Audioleistung.

Zur PS5 Pro gibt es einen neuen Leak, der alle wichtigen Details zur Hardware kennen will. (Rokas, Adobe Stock) Zur PS5 Pro gibt es einen neuen Leak, der alle wichtigen Details zur Hardware kennen will. (Rokas, Adobe Stock)

Noch in diesem Jahr soll die Playstation 5 Pro auf den Markt kommen. Wie es für Konsolen-Releases inzwischen üblich ist, tauchen schon in den Monaten vor der offiziellen Veröffentlichung vermeintliche Spezifikationen auf.

Das Portal Insider Gaming will nun beinahe die gesamte Hardware in Erfahrung gebracht haben, die in der Playstation 5 Pro stecken soll. Die Informationen decken sich zumindest in den wichtigen Punkten mit vorangegangenen Leaks zur PS5 Pro.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Neuer Leak zu Playstation 5 Pro Hardware-Spezifikationen
  • Grafik: 45 Prozent bessere Rasterizing-Leistung; 300 Prozent mehr Raytracing-Performance
  • Prozessor: Ähnlich zum Standardmodell, eigener »High CPU Frequency Modus
  • Audioqualität: Verbesserter Co-Prozessor für realistischeren Sound
  • Mit abnehmbarem Disk-Laufwerk

Das soll die Grafikeinheit können: Laut dem für gewöhnlich gut informierten Journalisten Tom Henderson stimmen die GPU-Informationen der vergangenen Woche, die vom YouTube-Kanal Moore's Law is Dead in Umlauf gebracht wurden.

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Demzufolge wird die PS5 Pro eine in etwa 45 Prozent bessere Rasterizing-Leistung als das reguläre Gegenstück aufweisen; im Hinblick auf das Raytracing soll ein Performance-Plus von bis zu 300 Prozent inbegriffen sein.

Möglich mache dies ein Upgrade bei den WGPs (»Workgroup Processor«), von denen im Chip der Pro-Version 30 Stück enthalten sein sollen. In der bisherigen Playstation 5 waren hier nur 18 WGPs erhalten.

Mit WGP ist die Basiseinheit für die Shaderberechnungen innerhalb der RDNA-Architektur gemeint, die jeweils zwei CUs (Compute Units) enthalten.

Ebenfalls an Bord sei eine NPU mit einer Leistung von 300 TOPS zur Beschleunigung von Machine-Learning-Algorithmen.

Insgesamt soll die Grafikeinheit eine Rechenleistung von bis zu 33,5 Teraflops (FP32) respektive 67 Terflops (FP16) aufbringen können.

Diese werde bei Playstation 5 Pro auch für das hauseigene Upscaling-Feature genutzt, welches auf den Namen »PSSR« (Playstation Spectral Super Resolution) hört. Hiermit sollen alle Spiele auf 4K-Auflösung bei 60 Bildern pro Sekunden laufen können.

(Fast) identischer Prozessor: Beim eigentlichen Prozessor der Playstation 5 Pro soll sich im Vergleich zum Standardmodell wohl nur wenig verändern.

Auch das ursprünglich kolportierte kleinere Fertigungsverfahren, wonach der neue Chip auf TSMCs N4P-Fertigung (4 nm) setzt, findet in diesem Leak keine Erwähnung.

Dafür soll der noch unbekannte Prozessor dem Gerücht zufolge einen eigenen »High CPU Frequency«-Modus erhalten, der es der CPU erlaubt, mehr Leistung zu ziehen und so die Taktrate auf 3,85 GHz hochzuschrauben.

Damit würde der PS5-Pro-Prozessor bei Bedarf etwa zehn Prozent höher als bei der regulären Playstation 5 takten. Im Gegenzug wird in diesem Modus aber wohl die Grafikleistung marginal reduziert; der Leak spricht hier von etwa einem Prozent geringerer GPU-Performance.

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Verbesserte Audioqualität: Bisher kaum Erwähnung fand der Audio Co-Prozessor (ACV). Dieser soll in der Playstation 5 Pro aber ebenfalls ein Upgrade erhalten, welches sich in einer nicht bestimmten höheren Taktung äußert.

Mit der höheren Taktrate des ACVs sollen bis zu 35 Prozent mehr Leistung für audiospezifische Berechnungen möglich sein.

Explizit genannt wird etwa der Faltungshall (»convolution reverb«), der vereinfacht formuliert für Umgebungssoundeffekte verantwortlich ist und durch den besseren Prozessor die Möglichkeit für realistischeren und immersiveren Sound bietet.

Ebenfalls schneller sollen die FFT-Berechnungen (»Fast Fourier Transform«) vonstattengehen, welcher als Algorithmus zeitdiskrete Audiosignalen in ihre Frequenzanteile umwandelt beziehungsweise den umgekehrten Weg bei der inversen Berechnung (IFFT) vornimmt.

Mit abnehmbarem Disk-Laufwerk? Wie auch die jüngste Revision der Playstation 5 - inoffiziell auch als PS5 Slim bekannt - soll die Pro-Version ein abnehmbares Laufwerk erhalten.

Dieses soll der PS5 Pro dabei helfen, so »wettbewerbsfähig wie möglich« zu bleiben - diese Wortwahl soll aber nicht von Henderson stammen. Als interne Kapazität werden indes die gewohnten ein Terabyte aufgeführt.

Zwei der wichtigsten Informationen bleiben aber weiterhin unbekannt: Weder zu einem konkreten Release-Termin noch zu einer möglichen Preisempfehlung gibt es neue Informationen.

Im Kern gibt es also ein Grafik-Upgrade und bessere Audioleistung - reichen euch diese Specs, um von der Playstation 5 auf die PS5 Pro zu wechseln? Welchen Preis dürfte die Konsole maximal veranschlagen? Lasst uns eure Meinung in den Kommentaren da!

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