Hat Victoria 3 die schlechten Steam-Bewertungen verdient? - mit Maurice und Steinwallen

Das neue Paradox-Strategiespiel Victoria 3 kommt auf Steam nicht gut weg. Wir diskutieren mit Steinwallen und Maurice, woran das liegt - und ob es fair ist.

Da kann das königliche Auge schon mal zucken: Ist Victoria 3 denn wirklich eine Enttäuschung? Da kann das königliche Auge schon mal zucken: Ist Victoria 3 denn wirklich eine Enttäuschung?

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Bei nur 66 Prozent positiven Steam-Bewertungen steht Victoria 3, als wir diesen Podcast aufnehmen. Das ist nun kein vollkommenes Desaster, aber doch ein gutes Stück entfernt von den 82 Punkten, die wir dem Paradox-Strategiespiel im GameStar-Test verliehen haben.

Woher die Beschwerden über Victoria 3 kommen und wie gut das Spiel denn nun wirklich ist, bespricht Micha im GameStar-Podcast mit Maurice und Steinwallen.

Die beiden haben nämlich durchaus unterschiedliche Perspektiven: Während Steinwallen auf Youtube und Twitch auch andere Paradox-Schwergewichte wie Europa Universalis 4 gespielt hat, ist unser hauseigener Twitch-Fürst Maurice erst mit Crusader Kings 3 überhaupt ins Paradox-Angebot eingetaucht.

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Und Victoria 3 ist ein ganz anderes Spiel als Crusader Kings 3, soviel steht fest. Während der Mittelalter-Simulator mit seinen Charakteren und Events immer wieder neue, skurrile Geschichten ausspuckt, setzt Victoria 3 sehr viel auf trockene Zahlen, Werte und Tabellen.

Aber nicht nur: Vor allem beeindruckt Victoria 3 mit ausgefeilten Wechselwirkungen zwischen Politik und Wirtschaft. So detailliert haben wir die Umwälzungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts noch in keinem Strategiespiel erlebt. Ach was: in keinem anderen Spiel überhaupt.

Zugleich knirscht die Mechanik noch an vielen Stellen. Wenn wir böse wären - und wir sind es jetzt einfach mal -, würden wir sagen: Wann immer wir die Lupe auf Victoria 3 richten, entdecken wir etwas, das nicht richtig zusammenpasst oder noch fehlt.

Das fängt beim indirekten Militärsystem an - bei dem Micha und Steinwallen übrigens unterschiedlicher Meinung sind - und geht weiter bis zu unterschiedlichen Wirtschaftssystemen, die sich überhaupt nicht unterschiedlich spielen.

Was bringt uns dann trotzdem dazu, immer wieder eine neue Partie in Victoria 3 anzufangen - mit Texas, mit Japan, mit Mecklenburg? Und woran muss Paradox nun arbeiten, um dieses Spiel generell voranzubringen?

Wir besprechen es im Podcast!

Hier noch die Paradox-Roadmap, die wir ebenfalls diskutieren:

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