Fazit: Powercolor Radeon RX Vega 56 Red Devil - Von Haus aus laut, per Switch leise

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Fazit der Redaktion

Christoph Liedtke
@vAronized

Powercolor zeigt mit der Radeon RX Vega 56 Red Devil im Test, dass sich AMDs Vega-Architektur im Gegensatz zu den Referenzmodellen kühl und leise betreiben lässt – eine üppige Kühlung vorausgesetzt. Der drei Slot hohe und die Grafikkartenplatine überragende Kühler ist imposant, aber für signifikante Verbesserungen bei den Messergebnissen selbst für den kleinen der beiden Vega-Chips notwendig.

Eine große Chance verspielt Powercolor jedoch aus meiner Sicht mit der Entscheidung, die RX Vega 56 Red Devil nicht direkt im Silent-Bios auszuliefern und stattdessen auf das laute OC-Bios zu setzen. Ich würde jederzeit den überschaubaren Performanceverlust von wenigen Prozent für eine unter Last leise und genügsamere Grafikkarte in Kauf nehmen. Glücklicherweise lässt sich das mithilfe des physischen Bios-Schalters in Sekunden ändern.

Neben der Leistungsaufnahme, die gegenüber aktuellen Geforce-Grafikkarten GTX 1070 und GTX 1070 Ti zu hoch ausfällt, ist auch die RX Vega 56 Red Devil von der anhaltenden Grafikkarten-Knappheit durch Mining-Hype und Videospeicher-Ressourcen betroffen. Derzeit werden mindestens 780 Euro für das Custom Design von Powercolor fällig, die Nvidia-Karten in Form der GTX 1070 sind für unter 600 Euro zu haben und bieten damit für Spieler, sofern nicht auf ein Freesync-Display gesetzt wird, derzeit eindeutig das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis.

» Powercolor Radeon RX Vega 56 Red Devil im Preisvergleich

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