Seite 2: Razer Blade Pro 17 im Test - Wie gut ist die »RTX 3080 Laptop«?

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Das Display ist eines der Highlights

4K, 120 Hertz und sogar noch ein Touchscreen - mehr geht kaum. 4K, 120 Hertz und sogar noch ein Touchscreen - mehr geht kaum.

Eines der Highlights des Blade Pro 17 ist dessen Bildschirm: Ein nicht entspiegeltes 17,3 Zoll großes 4K-Touch-Panel mit IPS-Technologie und 120 Hertz Bildwiederholrate. Das eignet sich hervorragend zum Spielen und Arbeiten. Mit seiner hohen Pixeldichte von rund 255 PPI (Pixel pro Zoll) und der damit sehr scharfen Darstellung werden gerade Vielleser ihre helle Freude haben.

Apropos hell: Unseren Messung mit einem Spyder 5 Pro zufolge erreicht das 4K-Panel in der Mitte eine Leuchtdichte von 386 cd/m² (Candela pro Quadratmeter, auch als Nits bezeichnet). Für ein Gaming-Notebook ist das ein sehr guter Wert, typischerweise liegen Displays für die Geräte im Bereich um 300 cd/m². Dazu glänzt das Panel mit exzellenter Farbdarstellung.

Für die Farbraumabdeckung messen wir die folgenden Werte:

  • sRGB: 99,9 Prozent
  • Adobe RGB: 99,9 Prozent
  • DCI P3: 95,8 Prozent

Unser Testgerät ist außerdem sehr gut ausgeleuchtet und weist kaum Backlight-Bleeding auf. Das unschöne Leuchten, bei dem die Hintergrund-LEDs in einzelnen Bereichen des Bildschirms besonders stark durchscheinen, tritt bei IPS-Panels sehr häufig auf.

Unser Referenzgerät lässt ebenfalls so gut wie keine IPS-Leuchten erkennen. Das ist erfreulich und spricht entweder für unverschämtes Glück oder eine gute Qualitätssicherung bei Razer.

Nvidia Optimus

Das Blade Pro 17 verfügt zudem über Nvidia Optimus. Die Technologie erlaubt den hybriden Betrieb aus dedizierter Grafikkarte (RTX 3080 Laptop) und integriertem Grafikchip (Intel UHD 630). Damit kann im Akkubetrieb eine Menge Strom gespart und die Laufzeit verlängert werden.

Eine kleine Einschränkung gibt es jedoch: Ist Nvidia Optimus aktiviert, begrenzt es die Bildwiederholrate auf 60 Hertz. Mit dem neueren Nvidia Optimus Advanced wären auch 120 Hertz möglich gewesen.

Webcam mit Windows-Hello-Funktion

Zur Webcam gibt es nicht viel zu sagen. Sie verrichtet ihr Werk ordentlich und ist gut für den Office-Einsatz geeignet. Mit Blick auf die Bildqualität entspricht sie dem Standard für Notebooks.

Eine nette Dreingabe ist die Eignung der Webcam für Windows Hello. Die Gesichtserkennungssoftware erspart euch das Eingeben des Nutzerpasswortes beim Windows-Start und funktioniert selbst bei geringer Helligkeit.

Lautsprecher haben noch Luft nach oben

Lautsprecher links und rechts neben der Tastatur. Ach ja, unser Testgerät kam mit englischer Tastenbelegung. Lautsprecher links und rechts neben der Tastatur. Ach ja, unser Testgerät kam mit englischer Tastenbelegung.

Die Lautsprecher des Blade Pro 17 befinden sich links und rechts von der Tastatur. Die kommt dafür ohne Ziffernblock, den wir allerdings nur in den seltensten Fällen vermissen.

Die Qualität der Lautsprecher liegt unserem Eindruck nach auf einem guten, wenn auch nicht überragenden Niveau. Mitten und Höhen werden gut und klar, ohne Verzerrungen dargestellt, an den Tiefen mangelt es etwas. Die maximale Lautstärke fällt sehr hoch aus.

Wer bei einem Notebook nach cineastischer Soundkulisse sucht, ist aber ohnehin auf dem falschem Weg. Für ein Youtube-Video oder einen Film zwischendurch reichen die Boxen des Blade Pro 17 allemal, zum Spielen und Genießen von Musik empfehlen sich jedoch Kopfhörer.

Touchpad, Tastatur und Co.

Touchpad

Das Microsoft Precision Touchpad verrichtet einen sehr guten Job, Gestensteuerung und Kontrolle lassen nichts zu wünschen übrig. Wie auch bei den Vorjahresmodellen fallen die Abmessungen angenehm aus, es ist weder zu klein, noch zu groß.

Tastatur

Die Tastatur des Blade Pro 17 hingegen ist etwas gewöhnungsbedürftig. Es handelt sich um ein Chiclet-Design, das uns als Nutzer mechanischer Tastaturen etwas Einarbeitungszeit abverlangt.

Das stellt sich aber schnell ein. Tatsächlich passt das flache Design mit dem relativ zarten Anschlagpunkt unserer Meinung nach sehr gut zu dem gediegenen Gesamtkonzept des Blade Pro 17. Es lässt sich sehr angenehm und leichtgängig damit schreiben. Mit Razer Chroma haben wir zudem volle Kontrolle über die Beleuchtung jeder einzelnen Taste.

Touchscreen

Als zusätzliche Eingabemöglichkeit bietet unser Testgerät ein Touchscreen. Das funktioniert tadellos, Eingaben werden präzise erkannt. In so manchem Alltagsszenario erweist es sich als überaus sinnvolle Erweiterung zu Touchpad und Tastatur.

Kaufberatung: Ihr wollt ein neues Notebook? Dann werft doch mal einen Blick auf unserer aktuellen Tipps für mobiles Gaming:

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