Razer Blade Pro 17 im Test - Wie gut ist die »RTX 3080 Laptop«?

Im Blade Pro 17 steckt eine Geforce RTX 3080 Laptop mit 16 GB VRAM. Wie schlägt sie sich gegen RTX 2080 Super Max-Q und RTX 3080 für den Desktop?

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Ein edles Stück Technik - das Razer Blade Pro 17 im Test. Ein edles Stück Technik - das Razer Blade Pro 17 im Test.

Was macht ein hochwertiges Spieler-Notebook im Jahr 2021 aus? Leicht muss es sein, schick sowieso und es soll die Rechenpower eines Desktop-PCs bieten. All das will das neue Razer Blade Pro 17 in sich vereinen.

Wir haben uns das aktuelle Topmodell mit Achtkernprozessor von Intel, Nvidia Geforce RTX 3080 Laptop und 17 Zoll 4K-Touch-Display samt 120 Hertz Bildwiederholrate näher angesehen. Wie gut lässt es sich damit spielen und wie schneidet die Laptop-Grafikkarte im Vergleich zum Desktop-Modell ab?

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Exzellente Verarbeitungsqualität

Bevor wir uns dem Innenleben und der Performance des Razer Blade Pro 17 zuwenden, werfen wir einen Blick auf Verpackung, Design und Verarbeitungsqualität:

Das Blade Pro 17 kommt in einem schlichten, kleinen Karton mit goldenem Razer-Logo. Nur wenig lässt darauf schließen, dass sich im Inneren ein Notebook für 3.700 Euro befindet. Einmal ausgepackt und in Händen gehalten, sieht das aber gleich ganz anders aus:

Das schnörkellose, mattschwarze Aluminumgehäuse mit Razer-Emblem in der Mitte des Deckels fühlt sich sehr wertig an, die Spaltmaße sind rundherum gleichmäßig, nichts steht über, die Ecken liegen plan aufeinander. Das Blade Pro 17 lässt sich mit einer Hand gerade so öffnen, der Widerstand ist unserer Meinung nach genau richtig gewählt. Bildschirm und Tastatur wirken sehr stabil, kurzum: Die Verarbeitungsqualität ist auf einem außergewöhnlich hohen Niveau.

Razer Blade Pro 17 2021 Test - Fotos ansehen

Das Design aus Aluminium hat aber auch Nachteile: Fingerabdrücke lassen sich nicht vermeiden, gleichzeitig ist jeder noch so kleine Lackschaden sofort erkennbar. Hier empfiehlt es sich, eine Schutzfolie aufzuziehen.

Hardware-Guides auf GameStar Plus

Ein Notebook ist für euch lediglich ein Zweitrechner, die Musik spielt auf dem Desktop-PC? Falls ihr mit einem Upgrade zu einer neuen Grafikkarte von Nvidia oder AMD plant, werft doch mal einen Blick auf unsere Plus-Guides zum Thema:

Bei Anschlüssen keine Abstriche

Im Vergleich zum Vorjahresmodell, das wir im Test als Referenzgerät verwenden, hat sich rein äußerlich nichts getan. Das ist aber keinesfalls etwas Schlechtes und die Unterschiede liegen ohnehin im Detail.

So kommt das aktuelle Modell mit einer HDMI 2.1-Schnittstelle, während der direkte Vorgänger aus dem letzten Jahr noch auf HDMI 2.0b beschränkt ist. Damit ist es möglich, auch an einem externen Monitor in den Genuss von 4K samt 120 Hertz zu kommen. Bluetooth erfährt ebenfalls ein kleines Upgrade von Version 5.0 auf 5.1.

Anschlüsse und Schnittstellen im Überblick:

  • Wi-Fi 6E
  • 2,5 Gigabit Ethernet
  • Bluetooth 5.1
  • HDMI 2.1
  • 3,5 mm Kopfhörer-/Mikrofonanschluss (Kombo)
  • UHS-III SD-Kartenleser
  • 3x USB-A 3.2 Gen 2
  • 1x USB-C 3.2 Gen 2
  • 1x Thunderbolt 3 (USB-C)
  • Stromanschluss
  • Kensington Security Lock

Der Thunderbolt 3-Anschluss bietet zudem die Möglichkeit, bis zu 100 Watt Ladestrom zu beziehen. Für Office-Anwendungen ist das im Zweifel völlig ausreichend, zum Spielen meist zu wenig. Unterwegs kann der alternative Stromanschluss allerdings von Vorteil sein, schließlich müsst ihr nicht immer das rund 550 Gramm schwere Netzteil samt Verkabelung mit euch rumschleppen.

Wenn wir schon beim Punkt Gewicht sind: Unser Testgerät bringt rund 2,95 Kilo auf die Waage, ist damit kein ausgewiesenes Leichtgewicht, aber auch nicht sonderlich schwer. Für die knapp drei Kilo bekommen wir zudem eine Menge Rechenpower geliefert.

Das steckt im Blade Pro 17

Bei unserem Testgerät handelt es sich um die Maximalkonfiguration aus der aktuellen Razer Blade-Reihe. Die Ausstattung in der Übersicht:

  • CPU: Intel Core i7 10875H (8C/16T, 2,3/5,1 GHz)
  • GPU: RTX 3080 Laptop mit 16,0 GByte GDDR6 und 100 Watt TGP (105 Watt, inklusive Dynamic Boost 2.0)
  • RAM: 32,0 GByte DDR4-2933 (Dual-Channel)
  • Speicher: 1,0 TByte NVMe-SSD
  • Display: 17,3 Zoll 4K-Touchscreen mit 120 Hz
  • Tastatur: Anti-Ghosting-Tastatur mit Einzeltasten-RGB-Hintergrundbeleuchtung
  • Touchpad: Microsoft Precision Touchpad

Erweiterungsmöglichkeiten: Ihr könnt den Arbeitsspeicher auf bis zu 64,0 GByte DDR4 (Dual-Channel DDR4-2933) ausbauen, der normale Datenspeicher lässt sich bis auf 8,0 TByte (2 x 4,0 TByte) erweitern. Für Letzteres stehen insgesamt zwei M.2-Slots zur Verfügung.

Zur Wahl stehen für das Blade Pro 17 außerdem Konfigurationen mit einem 360 Hz schnellen Full-HD- (1080p) und einem QHD-Display (1440p) mit 165 Hz. Mit Blick auf die verbauten Grafikkarten unterscheiden sich die Geräte jedoch. Die Spanne reicht von der RTX 3060 Laptop, über die RTX 3070 Laptop bis zur RTX 3080 Laptop mit 8,0 und 16,0 GByte GDDR6-Videospeicher.

Außergewöhnliche Bildschirme: OLED-Displays sind weder bei Notebooks noch überhaupt bei Computer-Monitoren weit verbreitet. Von Razer gibt es das Blade Pro 15 Advanced Edition mit 4K-OLED-Panel, ein Notebook von Alienware haben wir uns vor einigen Jahren angesehen:

Alienware 13 Gaming-Notebook im Test - OLED-Display, GTX 1060 und Core i7 Video starten 9:58 Alienware 13 Gaming-Notebook im Test - OLED-Display, GTX 1060 und Core i7

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