Am vergangenen Mittwoch hat der GPU-Hersteller Nvidia den Umsatzbericht für das dritte Quartal im Geschäftsjahr veröffentlicht. Das Unternehmen freut sich mit 35,1 Milliarden US-Dollar erneut über einen Rekordumsatz (plus 94 Prozent gegenüber Vorjahr).
Auch der Ausblick in die Zukunft ist dank anhaltender Nachfrage an den KI-Beschleunigern rund um Blackwell GB200 rosig – zumindest aus Nvidia-Sicht. Denn im Zuge des Berichts gab Nvidias CFO Colette Kress auch eine schlechte Prognose für den Gaming-Markt ab.
- So sei das dritte Quartal mit all seinem Wachstum zwar großartig gewesen, doch im noch laufenden vierten Quartal wird ein Rückgang erwartet, der in einem begrenzten Angebot begründet sei.
- Ob dies nur zu erhöhten Preisen bei bestimmten Grafikkarten oder vollkommen geleerten Händlerlagern führt, bleibt abzuwarten.
Erste Anzeichen sind bereits jetzt im Kontext der RTX 4090 sichtbar, die kaum oder nur zu stark gestiegenen Preisen erhältlich ist. Daneben halten weiterhin Gerüchte über einen nahezu vollständigen Produktionsstopp der RTX-40-Serie an, die eine mögliche Krise in der GPU-Verfügbarkeit zusätzlich befeuern.
Das Portal Tom's Hardware spekuliert angesichts dessen, dass ein solcher Zustand auch nach dem Release der ersten RTX-5000-Grafikkarten anhalten könnte, der Anfang nächsten Jahres erfolgen soll. Eine Argumentation für dieses Szenario liefert der Bericht allerdings nicht.
- Auf weitere Nachfrage beim Investorengespräch, das im Zuge des Umsatzberichts abgehalten wurde, erklärte Kress, dass
das Gaming-Angebot sich schnell bewegt
hat. Die aktuelle Herausforderung besteht entsprechend darin, schnell genug für die aktuelle Nachfrage im vierten Quartal zu sein. - Immerhin soll der prognostizierte Zustand nicht lange anhalten, wie Kress verspricht. Laut der Nvidia-Finanzchefin wird das Unternehmen mit einem größeren Angebot im Zuge des Jahreswechsels gerüstet sein.
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