Fazit: Samsung C24FG70 mit FreeSync - Quantum-Dot-TFT für Spieler

Fazit der Redaktion

Nils Raettig: Samsung macht mit dem C24FG70 im Test vieles richtig. Ich mag das eher schlichte Design und die ungewöhnliche, aber flexible Monitorhalterung – auch wenn sie etwas ausladend ist. Dank schneller 144 Hertz, sehr niedrigem Input Lag und der Möglichkeit, die für VA-Panels typische Bewegungsunschärfe zu reduzieren, kommen auch schnelle Shooter sehr gut zur Geltung – wobei man allerdings entweder mit reduzierter Helligkeit oder eben doch mit leicht störender Bewegungsunschärfe leben muss.

Weniger schön ist das erst relativ spät (ohne Low Framerate Compensation) greifende FreeSync, außerdem sollte Samsung das Problem mit dem aufleuchtenden Strich in der linken, unteren Ecke bei aktiviertem FreeSync in den Griff bekommen. Auch die Wölbung des Displays ist nicht nur positiv: Ich persönlich empfinde sie zwar trotz der relativ kleinen Bildschirmdiagonale und des sehr subtilen Effekts durchaus als angenehm, sie bringt allerdings Nachteile in Sachen Blickwinkelstabilität mit sich. Dabei muss man aber auch bedenken, dass das bei einem PC-Monitor in der Regel nicht weiter stört, da man sowieso zentral vor dem Display sitzt.

Das Quantum-Dot-Display sorgt gleichzeitig für eine gute bis sehr gute Bildqualität, den Aha-Effekt eines OLED-Panels bietet es aber nicht. Unterm Strich ist der C24FG70 damit ein sehr schneller und durchaus überzeugender Spielermonitor mit der ein oder anderen Schwäche. Ich persönlich werde mir allerdings vermutlich nicht so schnell wieder einen 24-Zoll-Monitor mit Full-HD-Auflösung kaufen – wer einmal einen 21:9-Monitor mit höherer Pixeldichte in Aktion gesehen hat, kann das bestimmt nachvollziehen.


Samsung C24FG70 im Preisvergleich