Samsung TVs - Freesync per Firmware-Update

Wer eine Xbox One und einen Samsung 4K-Fernseher besitzt, hat unter Umständen Grund zur Freude: Denn ein Firmware-Update ermöglicht bei bestimmten TVs künftig Freesync.

Über ein Firmware-Update lässt sich Freesync ab sofort auf bestimmten Samsung-4k-TVs nutzen. Über ein Firmware-Update lässt sich Freesync ab sofort auf bestimmten Samsung-4k-TVs nutzen.

Bislang gab es AMDs Freesync zur Synchronisation der Bildwiederholrate des Displays und der von der Grafikkarte berechneten fps nur bei PC-Monitoren (in Konkurrenz zu Nvidias G-Sync). Jetzt stattet Samsung allerdings einige wenige 4K-TVs nachträglich per Firmware-Update mit Freesync-Fähigkeit aus. Wie Digital Foundry und Engadget berichten, werden einzelne 4K-Modelle des südkoreanischen Herstellers künftig Freesync über HDMI erlauben.

Bislang sollen die US-Modelle Q6FN, Q7FN, Q8FN und Q9FN sowie NU8000 das entsprechende Update bekommen. Welche europäischen Modelle dementsprechend unterstützt werden, hat Samsung bislang noch nicht bekannt gegeben. Nach der Installation der Firmware lässt sich Freesync übrigens im Optionsmenü des Fernsehers unter Game Mode aktivieren.

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Freesync mit Abstrichen

Wer einen der genannten Fernseher besitzt und Freesync in Kombination mit einem PC oder einer Xbox One nutzen möchte, muss allerdings einige Abstriche in Kauf nehmen. Denn das Firmware-Update ermöglicht Freesync nur in einer Auflösung von maximal Full HD/1080p - besonders Besitzer eines PCs oder einer Xbox One X müssten mit einem der genannten 4K-TVs also spürbar die Auflösung und damit die Bildqualität verringern.

Xbox One und One S sind dagegen in der Regel von vornherein auf Full HD beschränkt und profitieren potenziell am meisten von Freesync auf dem TV. Allerdings soll es laut Digital Foundry teils zu nicht näher benannten Veränderungen bei der Helligkeitsdarstellung des TV im Freesync-Modus kommen.

Bislang bleibt Freesync mit einem TV anders als bei PC-Monitoren also noch ein seltener Fall, das kommende HDMI 2.1 enthält allerdings einen Standard für die Wiedergabe mit variabler Bildwiederholfrequenz im Stile von Freesync, sodass sich die Technik auch auf TVs weiter verbreiten dürfte.

Digital Foundry hat daher auch Nvidia befragt, wie es mit einer künftigen Unterstützung des kommenden Standards aussieht, zumindest offiziell scheint man bei Nvidia aber nach wie vor ausschließlich auf das hauseigene und proprietäre G-Sync zu setzen.

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