Samsungs neue Flaggschiff-Handys sind offiziell angekündigt und vorbestellbar. In den Ladenregalen sollen die neuen Oberklasse-Smartphones der S23-Serie zwar erst ab dem 17. Februar verfügbar sein, aber natürlich finden sich im Netz schon jetzt verschiedene Stimmen und Meinungen von Testern, die die Geräte bereits in den Händen halten durften.
Wir wollen die Stimmung dieser Hands-on-Reviews für euch im folgenden Artikel zusammenfassen und euch so auf einen Blick zeigen, was das Netz von den neuen Samsung-Smartphones hält.
Keine Revolution, aber trotzdem auf Top-Niveau
In mindestens einer Sache scheinen sich die Tester einig zu sein: Das Samsung Galaxy S23 wie auch seine beiden großen Geschwister S23 Plus und S23 Ultra sind keine Revolution. Samsung hat mit den neuen Modellen auf keinen Fall das Rad neu erfunden.
Trotzdem ist die Stimmung gegenüber dem neuen Smartphone insgesamt positiv. Der Tenor: Samsung macht ein Stückchen besser, was vorher bereits sehr gut war. Für viele ist die S23-Reihe damit schon jetzt ein heißer Kandidat für die Top-Smartphones des noch jungen Jahres.
Allerdings handelt es sich damit beim S23 auch um kein Smartphone, auf das man unbedingt aufrüsten muss, wie etwa Lance Ulanoff von Techradar schreibt:
It's not shaping up to be a must-upgrade device, but I still think it has a chance to join our best smartphones of the year list. I'll know more once I run a full battery of tests on a review unit.
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Nur für das S23 Ultra: Die neue 200-MP-Kamera
Dass die neue Kamera des S23 Ultra einen wichtigen Stellenwert für Samsung hat, zeigt sich schon darin, dass man dem Feature gefühlt die Hälfte des gestrigen Unpacked-Events gewidmet hatte. Neu ist dabei nicht nur die hohe Anzahl an Megapixeln, sondern auch das Zusammenfassen von 16 Pixeln zu einem, sogenanntes 16-zu-1-Binning.
Während das Schießen reiner 200-MP-Fotos für keinen wirklichen Mehrwert sorgt, zeigt sich gerade durch das Binning und die Optimierungen der Software die Power des S23 Ultra. Gegenüber dem Vorjahr sind so noch einmal ein paar Sprünge nach vorne möglich, wie etwa Tech-Youtuber MKBHD in seinem Video zeigt.
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Wenig wortreich fallen die Stimmen zur Kamera der kleineren Modelle S23 und S23 Plus aus. Hier hat sich im Vergleich zum Vorjahr nur wenig getan, wenn man von der 12-MP-Selfiekamera absieht. GSMArena etwa widmen der Kamera in ihrem Hands-on gerade mal einen kurzen Absatz:
Elsewhere the updates are less notable. You're essentially getting the same display and camera configuration as on last year's S22 and S22+ models. Those were already good enough, perhaps, but potential upgraders will need some convincing.
Galaxy S23: Rundum exzellent
Auch wenn sich nicht viel bei der Kamera und dem Display getan hat: Die insgesamt positive Stimmung gegenüber den neuen Samsung-Smartphones lässt sich davon nicht trüben. TomsGuide etwa bezeichnet das Flaggschiff-Handy bereits in der Überschrift als rundum exzellent
. Den Titel verdient es sich laut Tester Richard Priday vor allem dank des helleren Displays, des größeren Akkus, der besseren Selfie-Kamera, des härteren Gorilla-Glases und des neuen Snapdragon-Prozessors.
Letzteren bezeichnet auch Preslav Kateliev von PhoneArena als sehr, sehr vielversprechend. In deren Tests konnte der neue Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 mit einer äußerst responsiven und knackigen Performance überzeugen:
Even opening the camera and spamming on the shutter button didn't seem to introduce any lag, which was quite impressive.
Und auch das S23 Ultra wird nicht nur bei der Kamera, sondern auch bei Design, Display und Performance mit Lorbeeren versehen. Andy Boxall von DigitalTrends geht nach 90 Minuten sogar so weit, von Liebe zu sprechen:
I used the Galaxy S23 Ultra for 90 minutes, and I’m already in love
Auch hier sorgt natürlich der neue, responsive Snapdragon im Inneren für die gute Stimmung. Aber auch das helle Display mit bis zu 1750 Nits und das AMOLED-Display mit bis zu 120 Hertz Bildwiederholrate werden positiv herausgestellt.
Unser deutscher Kollege Christian Just von der Computerbild kommt zudem auf das neue Design des S23 Ultra zu sprechen. Dabei sei die Metalleinfassung der Kamera-Objektive etwas dicker
und der Rahmen kaum noch gewölbt
. In der Praxis soll das für ein griffigeres Gefühl sorgen
Galaxy S23: Ein teurer Spaß
Neben der Performance zieht Samsung auch die Preise an. Mit mindestens 950 Euro (S23), 1200 Euro (S23 Plus) und 1400 Euro (S23 Ultra) sind die Modelle durch die Bank teurer als ihre Vorgänger. Je nach Modell werden damit dieses Jahr 100 bis 150 Euro mehr fällig.
Ob sich damit ein Upgrade lohnt? Die Antwort scheint »ja« zu lauten, solange ihr nicht bereits ein Modell der S22-Serie besitzt. Für alle, die ein S22-Modell ihr Eigen nennen, fällt die Antwort weniger einstimmig aus.
Das S22 Ultra ist fast so gut wie das S23 und jederzeit verfügbar
Während die US-Kollegen sich eher gegen ein direktes Upgrade aussprechen, dreht sich für Dennis Steimels von PC Welt hier endlich der Wind:
Wir können sagen: Endlich lohnt es sich wieder, zur neuen Generation zu wechseln, weil Samsung an den richtigen Stellungen geschraubt hat!
Auf einen Blick: Das sagt das Netz über das Galaxy S23
- Kamera des S23 Ultra ist nochmal ein Stück besser als im Vorjahr
- neuer Snapdragon-Prozessor bringt Top-Performance
- bessere Selfie-Kamera für S23 und S23 Plus
- Optimierungen bei Akkugröße, Display-Helligkeit und -Härte
- etwas griffigere Form
- keine wirklichen Schwachstellen
- keine Revolution
- vor allem beim S23 und S23 Plus tut sich wenig
- Preise steigen noch einmal 100 bis 150 Euro an
Ihr wollt noch einmal im Detail nachlesen, was Samsung da gestern Abend alles gezeigt hat? Dann werft doch einen Blick in unseren Ticker, mit dem wir euch während des Events auf dem Laufenden gehalten haben.
Was meint ihr? Hat Samsung mit der S23-Serie kleine, aber wichtige und spürbare Änderungen vorgenommen? Oder hat sich die Fachpresse hier mit ihren ersten Eindrücken verrannt? Und kommt für euch der Kauf eines S23-Modells bei den angezogenen Preisen überhaupt infrage? Schreibt es uns in die Kommentare!
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