Nach einigen Vorabberichten und kurzen Einblicken zum GDDR7-Speicher ist es nun so weit: Samsung hat die definitiven Spezifikationen zum kommenden Speicherstandard veröffentlicht.
Warum das wichtig ist: Mit dem neuen Speichertyp erreichen Grafikkarten neue Höhen bei der Transferrate und damit letzten Endes auch der Performance.
- Samsung hat Chips mit 28 und 32 Gbps vorgestellt.
- Je nach GDDR7-Die erhöht sich die Geschwindigkeit also um 24,5 bis 42 Prozent im Vergleich zu GPUs mit GDDR6 (hier: bis zu 22,5 Gbps).
Im Detail: Die beiden Module hören auf die Bezeichnung »K4VAF325ZC« und werden wie eingangs erwähnt auf eine 32-Gbps-Version und eine stromsparende 28-Gbps-Version aufgeteilt.
Anderweitig sind die Spezifikationen identisch zueinander und werden von Samsung wie folgt angegeben:
- Speicherdichte: 16 Gb
- Aktualisierungsrate: 16K/32
Aus der Geschwindigkeit und dem Interface ergibt sich je nach Konfiguration folgende Bandbreite:
Interface/Geschwindigkeit | 28 Gbps | 32 Gbps |
128-Bit | 448 GB/s | 512 GB/s |
192-Bit | 672 GB/s | 768 GB/s |
256-Bit | 896 GB/s | 1.024 GB/s |
320-Bit | 1.120 GB/s | 1.280 GB/s |
384-Bit | 1.344 GB/s | 1.536 GB/s |
512-Bit | 1.792 GB/s | 2.048 GB/s |
Zum Vergleich: Die Nvidia RTX 4090 als aktuelles Flaggschiff kommt mit 384-Bit und 21 Gbps auf »nur« 1.000 GB/s.
Welche GPUs werden auf GDDR7 setzen? Nach derzeitigem Kenntnisstand wohl ausschließlich das High-End-Segment von Nvidia.
AMD scheint im Zuge von RDNA 4 wohl bei GDDR6 bleiben zu wollen, um sich auf die weitere Entwicklung der Playstation 5 Pro konzentrieren zu können.
Denkbar ist etwa, dass die RTX 5080 und 5090 auf den neuen Speichertyp setzen, während darunterliegende Modelle mit GDDR6(X) vorliebnehmen.
Ein alternatives Szenario sieht wiederum vor, dass ausschließlich die beiden genannten RTX-5000-Modelle den GDDR7-Speicher mit 32 Gbps bekommen; darunter befindliche Grafikkarten aber immerhin GDDR7 mit 28 Gbps erhalten.
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