In einem Forschungspapier stellen Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in San Diego, USA, laut Computerworld die Ergebnisse ihrer Untersuchungen zu Flash-Speicher und Solid-State-Disks (SSD) vor. Dafür wurden NAND.Flash-Speicherchip von verschiedenen Herstellern und mit unterschiedlichen Produktionsmethoden und Strukturgrößen miteinander verglichen.
Laut den Forschern zeigte sich, dass durch die immer kleineren Strukturen der Chips zwar die Kapazität von Solid-State-Laufwerken bis zum Jahr 2024 auf bis zu 16 TByte ansteigen könnte, dies aber durch größere Nachteile wie schlechtere Zugriffszeiten und größere Fehlerquoten erkauft werden muss. Spätestens im Jahr 2024, wenn Strukturgrößen von 6,5 Nanometern erreicht werden sollen, mache Flash-Speicher technisch daher keinen großen Sinn mehr und die Entwicklung flashbasierter SSDs sei nicht mehr praktikabel.
Alternativen zeigen die Forscher nicht auf, da sich die Untersuchungen rein auf Flash-Speicher beschränkten. Es gibt aber durchaus Entwicklungen wie beispielsweise das auf Memristoren basierende Resistive RAM (ReRAM) von Hewlett-Packard, die bis zum Jahr 2024 oder sogar eher herkömmlichen Flash-Speicher ablösen könnten, aber aktuell noch am Anfang der Entwicklung stehen.
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