Es passiert immer wieder: Die Gaming-Community trickst Spiele aus, findet Möglichkeiten, die Spielmechanik zu überlisten und verblüfft die Entwickler. Ein passendes Beispiel bietet aktuell das Musik-VR-Spiel Beat Saber für Steam VR. Wie Valve in den Patch-Notes angibt, war ein Update nötig, weil sich die Spieler laut den erfassten Tracking-Daten schneller bewegen, als man es für menschenmöglich gehalten hat (via @ExtremeTech).
Wie exakt manche Spieler reagieren und ihre Gaming-Controller bedienen können, haben sie zwar bereits in Titeln wie Guitar Hero III bewiesen. Die Beat-Saber-Community setzt aber noch einen obendrauf, etwa mit einer Mod für den bereits in Guitar Hero berüchtigten Dragonforce-Song Through The Fire And Flames:
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Valve hat Beat Saber mit einem System ausgestattet, das die Bewegungen des Controllers auf Glaubwürdigkeit prüft - das die Spieler offenbar bislang unterschätzte. Die Entwickler erklären dazu:
"Eine dieser Prüfungen bezieht sich darauf, wie schnell wir glaubten, dass es für jemanden physisch möglich sei, das eigene Handgelenk zu drehen. Es hat sich herausgestellt, dass ein angemessen motivierter Mensch, der einen ausreichend leichten Controller benutzt, sich schneller bewegen konnte (3.600 Grad pro Sekunde!) als wir dachten."
Eine Bewegung um 3.600 Grad pro Sekunde entspricht dem Abknicken des Handgelenks um 90 Grad in gerade einmal 0,025 Sekunden. Dementsprechend hat Valve Steam VR im Beta-Update 1.3.2 mit einem Lighthouse-Patch versehen. Dadurch wird das Limit der Controller-Bewegung für Beat Saber basierend auf aktuellen Tracking-Daten entsprechend erweitert.
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