SSD-Speicher - Preise sollen laut Analysten 2020 wieder steigen

Der Preisverfall von SSDs neigt sich in den kommenden Monaten dem Ende zu: Analysten gehen von einer Preissteigerung für NAND-Speicher um 40 Prozent bis Dezember 2020 aus.

Die Preise für SSD-Speicher werden 2020 voraussichtlich wieder steigen. Die Preise für SSD-Speicher werden 2020 voraussichtlich wieder steigen.

Die Monate des Preisverfalls für Speicher-Module könnten auf ein Ende zusteuern: Nachdem Analysten erst vor Kurzem steigende RAM-Preise prognostizierten, müssen sich Anwender wohl im Jahr 2020 auch auf teurer werdende SSDs einstellen.

Tom's Hardware berichtet mit Bezug auf einen Artikel der Digitimes, dass die Preise für NAND-Flash-Speicher über die kommenden Monate bis zum vierten Quartal des Jahres 2020 um rund 40 Prozent zunehmen könnten.

NAND-Flash-Speicher gehört zu den zentralen Komponenten von SSDs, weshalb sich eine Preissteigerung direkt auf die Verkaufspreise von SSDs auswirken dürfte.

Aktuelle Preise im Vergleich

Die Sandisk SSD Plus kostet aktuell in der 240-GByte-Variante rund 35 Euro. Die Sandisk SSD Plus kostet aktuell in der 240-GByte-Variante rund 35 Euro.

Übertragen wir eine Preissteigerung von 40 Prozent beim NAND-Speicher direkt auf die aktuellen Preise für SSDs, ergibt sich folgendes Bild am Beispiel der von uns in unserer Kaufberatung empfohlenen SanDisk SSD Plus:

  • 120 GByte: aktueller Preis rund 22 Euro, bei Steigerung um 40 Prozent rund 31 Euro
  • 240 GByte: aktueller Preis rund 35 Euro, bei Steigerung um 40 Prozent rund 49 Euro
  • 480 GByte: aktueller Preis rund 56 Euro, bei Steigerung um 40 Prozent rund 79 Euro
  • 1.000 GByte: aktueller Preis rund 100 Euro, bei Steigerung um 40 Prozent rund 140 Euro

Das Modell mit 120 GByte Speicherplatz lag zuletzt im Mai 2018 auf einem Preisniveau von knapp über 30 Euro. Eine derartige Preissteigerung um 40 Prozent fällt im Vergleich zu älteren Zeiten aber trotzdem moderat aus: Käufer mussten zu Hochzeiten im Dezember 2017 rund 55 Euro für eine SanDisk SSD Plus mit 120 GByte Speicherplatz bezahlen.

Es gilt also ähnlich wie bei Arbeitsspeicher: Wer sich in naher Zukunft oder über die kommenden Monate möglichst kosteneffizient einen PC zusammenbauen oder ein vorhandenes System aufrüsten möchte, der schlägt möglicherweise am besten jetzt zu.

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