Wer in Apples App Store kostenpflichtige Apps nutzen möchte, kann dies normalerweise über zwei Bezahlmodelle tun: Einige Anbieter setzen auf Einmalzahlungen (etwa Minecraft), andere auf Abonnements (wie Strava Premium). Wenn es nach Apple geht, soll allerdings nur einer dieser beiden Varianten die Zukunft gehören, nämlich dem Abomodell.
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Insiderinformationen zufolge hat der Konzern bereits einzelnen Entwicklern namhafter Apps nahegelgt, auf ein Abonnement-Angebot zu wechseln und sich von der Einmalzahlung zu verabschieden, wie Heise berichtet.
Ähnlich den vergleichbaren Vorstößen in der Spieleindustrie scheint auch Apple die Zukunft der Generierung von Umsätzen mit Software in einem »as a service«-Geschäftsmodell zu sehen. Weil anscheinend nur noch 15 Prozent aller App-Umsätze über Einmalzahlungen generiert werden, glaubt Apple offenbar an ein Ende dieses Modells.
Um möglichst viele Entwickler zur Umstellung auf die Abo-Variante zu locken, hat Apple zudem ein spezielles Einführungsangebot entwickelt: Haben Entwickler mit ihrer App das zweite Abojahr erreicht, müssen sie statt der üblichen 30 Prozent des Umsatzes mit ihrer App nur noch 15 Prozent an Apple abdrücken. Außerdem können sie mit einem Abo das Problem umgehen, dass sie neue Versionen ihrer Apps sonst immer als kostenlose Fassung anbieten müssen.
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Bislang setzen allerdings noch verhältnismäßig wenig Apps im App Store auf das Abomodell: Laut Apple sind es derzeit rund 30.000 Programme. Zwar vermeldet Apple insgesamt mehr als 300 Millionen aktive Abonnements - dazu zählen allerdings auch solche von Services wie Apple Music, Netflix oder Tencent Video, von denen die letzten beiden im ersten Halbjahr 2018 zu den umsatzstärksten non-Gaming-Apps des App Stores gehörten.
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