Eigentlich wollten die Entwickler von The Looking Glass nur schmale 42.801 Euro via Kickstarter einsammeln, um ihr holographisches Display für 3D-Designer zu finanzieren. Doch bereits innerhalb eines Tages ist mit 223.414 Euro (Stand: 25.07.2018, 12.45 Uhr) mehr als die fünffache Menge der Zielsumme zusammengekommen.
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Der Grund für die offenkundige Begeisterung: Bei The Looking Glass handelt es sich um ein spezielles Display, das 3D-Inhalte ohne VR-Brille oder ähnliche Hardware darstellen kann - und zwar als Hologramm. Dazu stellt das LCD-Display 45 Blickwinkel dreidimensionaler Inhalte in 60 fps über eine lentikulare Linse dar.
The Looking Glass richtet sich dabei vor allem an Grafikdesigner, Architekten, Ingenieure und Spieleentwickler, die mit 3D-Modellen arbeiten. Das Display lässt sich neben Maus und Tastatur auch mit diversen Controllern, etwa dem Leap Motion Controller oder Nintendos Joy-Cons steuern. Außerdem bietet es Support für diverse Software, darunter OBJ-, FBX-, STL- und gLFT-Formate sowie Maya - Zbrush, Blender, Tinkercad und Solidworks sollen folgen.
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Um das Looking Glass Display nutzen zu können, ist ein PC mit Windows 10 (64 Bit), ein Intel Core i5 (oder höher), eine Nvidia Geforce GTX 1060 (oder höher) sowie mindestens 4,0 GByte RAM erforderlich. Das StartUp bietet das Display über Kickstarter derzeit in zwei Versionen an, ein Modell mit 8,9 Zoll Bildschirmdiagonale für 600 US-Dollar und ein Modell mit 15,9 Zoll Bildschirmdiagonale für 3.000 US-Dollar. Die Auslieferung soll zwischen September und Dezember 2018 erfolgen.
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