Hä, Pizza? Was hat das mit Technik zu tun? Gar nix. Ich mache einfach schon seit Jahren liebend gerne selber Pizza. Aber bis ich so wirklich zufrieden war, hat es lange gedauert. Einer der größten Schritte zur perfekten Neapolitanischen aus dem Haushalts-Backofen war der Kauf eines Starterkits für Pizza mit allen nötigen Zutaten. So habe ich schnell gelernt, welches Mehl das richtige ist, wie gute Tomatensauce schmeckt und vor allem, wie ich den Teig richtig gehen lasse.
Holt euch dieses Pizza-Starterpaket auf Amazon!Perfekter Teig mit Sauce: Typ 00 Mehl von Caputo, San Marzano Tomaten, Hefe und Meersalz
Dieses Deluxe Pizza-Starterpaket von DELICRET kommt praktisch verpackt in einer Pizza-Ballenbox, zu der wir später noch kommen. Das Wichtigste an einer Pizza ist einfach der Teig und deshalb ist das richtige Mehl auch der Schlüssel zu guter Pizza. In diesem Paket ist das wohl bekannteste Pizzamehl der Marke Caputo drinnen. Ich wette, dass die meisten Pizzerien auf dieses Mehl zurückgreifen. Das Mehl vom Typ 00 hat die nötigen 12 % Eiweiß für eine stabile Glutenstruktur.
Eine weitere wichtige Zutat nach der Gärung des Teigs ist das Semola. Das grobkörnige Hartweizengrieß hilft dabei, den Teig knusprig zu machen und vor allem beim Formen der Pizza keine klebrigen Finger zu bekommen. Dafür eignet es sich viel besser als normales Mehl. Da man davon nicht allzu viel braucht, reicht die eine Packung vollkommen aus.
Meersalz und Trockenhefe sind ziemlich häufig zu finden, aber der wahre Star der Box sind für mich die San Marzano Tomaten. Die Tomaten aus der Gegend um Neapel haben das perfekte fruchtige Aroma für die wohl beste Pizza-Sauce, die ihr je machen werdet. Für die Sauce zerdrückt ihr die ganzen, geschälten Tomaten am besten mit der Hand und kommt ja nicht auf die Idee einen Stabmixer zu nutzen. Die Tomatensamen werden dadurch püriert und entfalten ein bitteres und unangenehmes Aroma. Außerdem wird die Sauce dadurch eher orange als knallrot.
Holt euch die besten Zutaten für die eigene Pizza!Das richtige Werkzeug Teil 1: Der Teig, die Ballenbox und der Pizzaspachtel
Die große weiße Box ist nicht einfach nur ein Ersatz für den Karton, sondern ein wichtiges Werkzeug für die richtige Gärung des Pizzateigs. Mit einer Ballenbox ist einfach jeder Schritt beim Teig-machen sehr viel einfacher, darum setzen auch die Profis immer darauf. Mit Maßen von 40 x 30 x 10 cm passt die Box auch in jeden üblichen Kühlschrank.
Die Box ist nicht 100 % dicht, also kann das bei der Fermentierung entstehende Gas auch leicht entweichen. Andererseits ist sie dicht genug, dass die Feuchtigkeit größtenteils erhalten bleibt und den Teig vorm austrocknen bewahrt. So halten die Pizzateiglinge lange Zeit drinnen aus. Nach weit über 72 Stunden würde ich den Teig aber wieder einem neuen unterrühren. Die Pizza wäre so nur flach und nicht fluffig geworden und so bekommt ihr ein klein wenig reifes Aroma dazu.
Der Weg zur perfekten Pizza ist mit all den Infos aus dem enthaltenen Rezept-Guide, den Zutaten und der Werkzeuge nur noch ganz kurz. Fehlt nur noch der Mozzarella und das Backen.
Holt euch das richtige Werkzeug für gute Pizza!Das richtige Werkzeug Teil 2: Pizzaschieber und Pizzastein oder doch lieber Stahl?
Klassischer Steinofen, da muss doch ein Pizzastein das richtige sein? Falsch! So gut auch die Ergebnisse eines Pizzasteins sein mögen, der Stein braucht ewig, bis er heiß ist und in den meisten Fällen will man für eine schnelle Pizza nicht eine ganze Stunde zum Vorheizen und Erhitzen benötigen. Dafür hält er die Hitze sehr lange, weshalb der Pizzastein die richtige Wahl ist, wenn ihr häufiger größere Mengen an Pizza macht.
Mein persönlicher Favorit ist aber der Backstahl, aus einfachen physikalischen Gründen. Metall ist ein besserer Wärmeleiter, dadurch wird die Platte zwar schneller kühl, aber sie wird auch schneller heiß und gibt die Hitze etwas intensiver an den Teig ab. Dadurch bekommt ihr eine perfekte Kruste in kürzerer Zeit.
In beiden Fällen würde ich euch einen Pizzaschieber empfehlen. Gute Pizza muss immer möglichst heiß gemacht werden und das kann ganz schön gefährlich werden. Vergesst dabei aber nicht reichlich Semola zu nutzen, damit die Pizza nicht daran kleben bleibt!
Holt euch einen Backstahl für einen perfekten Pizzaboden!