Bügel könnte mehr Spielraum bieten
Turtle Beach setzt bei den Ohrpolstern auf einen Mix aus Kunstleder (Außenseite) und Stoff (Auflagefläche). Am Bügel kommt hingegen nur ein Textilpolster zum Einsatz, das vergleichsweise dünn gepolstert ist.
Das Gewicht von 372 Gramm führt wider Erwarten zu keinem Druckgefühl an der Auflagefläche des Bügels. Gleiches gilt für die Ohrpolster, die die Ohren leicht erwärmen, aber insgesamt zum hohen Tragekomfort des Turtle Beach Elite Atlas beitragen.
Das Headset sitzt etwas locker, verrutscht jedoch nur bei sehr schnellen, ruckartigen Bewegungen. Ein Kritikpunkt ist die geringe Verstellbarkeit des Bügels: dieser lässt sich pro Seite nur um zwei Stufen anpassen. Eine Isolation seitens der Hörer ist kaum vorhanden, sodass Umgebungsgeräusche deutlich wahrgenommen werden.
Klang erinnert an das Logitech G Pro
In den Hörern des Turtle Beach Elite Atlas verrichten 50-mm-Treiber ihre Arbeit, deren Frequenzgang mit 12 Hertz bis 20 Kilohertz angegeben wird. Beim Spielen stellen wir schnell fest, dass die Mitten und Höhen im Vordergrund stehen.
In Apex Legends orten wir unsere Gegner mit hoher Präzision, Schritte kündigen sich bereits aus hoher Entfernung an. Der Bass ist in Anbetracht des weit herunterreichenden Frequenzgangs etwas dünn, Explosionen könnten kraftvoller klingen.
Wir fühlen uns in manchen Situationen klanglich an das Logitech G Pro Headset erinnert. Dieses setzt ebenfalls stark auf eine gute Ortung von Gegnern, eignet sich dadurch aber weniger für Singleplayer-Spiele, da der Klang zu unaufgeregt ist.
Das Turtle Beach Elite Atlas vernachlässigt den Bass nicht so stark, hat im Vergleich mit dem HyperX Cloud Alpha jedoch das Nachsehen. Das Alpha klingt insgesamt stimmiger und einen Hauch detaillierter.
Das Mikrofon erlaubt eine klare und jederzeit verständliche Kommunikation mit unseren Teammitgliedern. Es nimmt jedoch Störgeräusche beim Sprechen auf, da der vorinstallierte Popschutz anscheinend zu dünn ist.
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