Fazit: Vertagear Racing Series SL2000 - Flexibler Gaming-Stuhl für 250 Euro

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Vertagear Racing Series SL2000 - Bilder ansehen

Nils Raettig: Wenn mir etwas richtig gut schmeckt, dann ist es leider nur sehr selten auch gesund. Beim Sitzen verhält es sich ganz ähnlich: Meine bevorzugten Sitzpositionen (oder besser gesagt: »Hängepositionen«) dürften grade auf Dauer alles andere als eine Wohltat für meinen Rücken sein.

Ich habe deshalb in der Vergangenheit immer wieder versucht, mich wenigstens ab und zu bewusst zu einer aufrechten Sitzhaltung zu zwingen, und so gut wie mit dem Racing Series SL2000 ist mir das bislang noch nie gelungen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass es sich um einen typischen Gaming-Stuhl in Rennsitzoptik handelt, sondern es liegt primär an den stützenden Kissen und an der hohen sowie schnell und zuverlässig verstellbaren Rückenlehne.

Weniger gut gefallen mir das zwar einfach zu reinigende, aber sich doch spürbar erwärmende Kunstleder, der leichte Hang zum Knarzen und die etwas billig wirkenden Armlehnen aus Plastik. Dennoch macht der Racing Series SL2000 insgesamt einen stabilen Eindruck, zudem kann er mit ausreichend Anpassungsmöglichkeiten punkten.

Für einen Aufpreis von 70 Euro erhält man im DX Racer Drifting DF61 einen etwas besser verarbeiteten, aber nicht ganz so gut für große und schwere Menschen geeigneten Stuhl. Um als Spieler bequem und gleichzeitig gesund zu sitzen, muss es aber mit Sicherheit kein ausgewiesener Gaming-Stuhl sein. Gute Bürostühle mögen zwar weniger nach Gaming aussehen, das bedeutet aber nicht, dass sie in Sachen Ergonomie und Verarbeitung schlechter abschneiden müssen – ganz im Gegenteil.

Ich bin deshalb besonders gespannt darauf, bald einen der fest eingeplanten Tests »normaler« Bürostühle durchzuführen, die allerdings auch deutlich teurer als ein typischer Gaming-Stuhl sein können. Viele interessante Anregungen gab es dazu ja bereits in den Kommentaren zu unserem ersten Gaming-Stuhl-Test, wir sind aber weiter für jeden Tipp in diese Richtung dankbar.

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DX Racer Drifting DF61 im Test

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