Ich habe vier Wochen Apple Fitness+ ausprobiert - so gut hat es funktioniert

Unser Autor Benjamin Otterstein setzt um, was bei vielen ein weggeworfener Neujahrsvorsatz bleibt: Sport (aka »körperliche Ertüchtigung für Stadtzeitmenschen«)

Das Jahr ist erst einen Monat alt und viele Menschen haben ihre guten Vorsätze längst über Bord geworfen. Auch für mich war es schwer, mich an meinen Plan zu halten. Aber ich habe mich durchgekämpft und vier Wochen Apples Sport-Abo Fitness+ ausprobiert – mit Pausen, versteht sich.

Wie gut das funktioniert hat, welche Erfahrungen ich gemacht habe und was ihr vorab wissen solltet, erfahrt ihr hier.

Was ist Apple Fitness+?

Wie der Namen bereits verrät, handelt es sich bei Apple Fitness+ um eine Fitness-Abo von Apple, das etwa mit Freeletics oder anderen Apps vergleichbar ist, aber eben nur exklusiv auf Apple-Plattformen angeboten wird. 

Der Dienst kostet monatlich 9,99 Euro und ist Teil von Apple One. Übrigens lässt sich Fitness+ auch per Familienfreigabe mit bis zu fünf Personen teilen. 

NEUES TOP-MODELL

Apple Watch ULTRA 2 GPS + Cellular (49mm, Titan)

Cellular (eSIM) immer integriert

• Gehäuse aus Titan, Keramik und Saphirglas
• Neuer, noch schnellerer S9 Prozessor für Siri-on-Device
• Größtes und hellstes OLED Display
• Wassergeschütz bis 100m und zum Tauchen geeignet
• Bis zu 60h Akkulaufzeit
• Erstes, 100% CO₂-neutrales Produkt von Apple (Außer Ocean-Band)

• Nur in einer Größe verfügbar

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MEINE EMPFEHLUNG 2023 / 24

Apple Watch Serie 9 GPS (41 oder 45mm, Aluminium)

Wahlweise mit Cellular (eSIM)

• Neuer, noch schnellerer S9 Prozessor für Siri-on-Device
• Alle Fitness-, Sport- und Gesundheitsfunktionen
• Wasser- und schwimmfest
• Displayhelligkeit der Apple Watch Ultra 1 (2.000 Nits)
• Erstes, 100% CO₂-neutrales Produkt von Apple (Mit Sportloop-Band)

• Akkulaufzeit wurde nicht verbessert

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Einsteiger-Modell

Apple Watch SE GPS (2. Gen., 41mm oder 45mm)

Wahlweise mit Cellular (eSIM)

• Schneller Prozessor für kurze Ladezeiten
• Alle Fitness- und Sportfunktionen
• Wasser- und schwimmfest

• Ohne Always-on-Display
• Keine EKG- und Blutsauerstoffmessung
• Kein Temperatursensor für das Zyklusprotokoll

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In Fitness+ könnt ihr ohne Geräte Sport treiben, wobei mindestens eine Apple Watch zu empfehlen ist, da sie eure Werte misst und euch eventuell anspornt oder bremst. Zudem steht der Dienst auf iPhone, iPad und Apple TV bereit. 

Im Rahmen des Abonnements habt ihr die Wahl zwischen 12 Trainingsarten wie Kraft, Core, Yoga, Gehen, Laufband, Tanzen, Pilates, Meditation und mehr. Jedes Programm wird von einem Trainer oder einer Trainerin sowie von passender Musik begleitet und steht in variablen Laufzeiten von 5 Minuten bis zu 45 Minuten bereit. Regelmäßig kommen neue Workouts hinzu. 

Was habe ich mit Apple Fitness+ gemacht und wie wacker habe ich mich geschlagen? 

Ich muss es zugeben. In letzter Zeit bin ich etwas außer Form geraten und schiebe schon lange ein Training vor mir her. Ein Fitness-Studio ist für mich keine Option, da ich auf dem Land lebe, mindestens 15 km mit dem Auto fahren müsste und Fahrrad nur selten eine Option wäre. 

In der Vergangenheit hatte ich bereits Freeletics ausprobiert, kam aber irgendwie nicht so richtig rein. Mit Apple Fitness+ sollte es hoffentlich anders werden. Ich zahle ohnehin Apple One und hier ist der Dienst inklusive. Daher wollte ich es 2024 als Experiment nutzen, um mich fit für den Sommer zu machen. 

Die App ist schon auf iPhone, iPad und Apple TV vorinstalliert und hält eine große Anzahl an Programmen und Sammlungen, die mich zu bestimmten Zielen führen sollen. Ich entschied mich dagegen und wollte jeden Tag selbst bestimmen, was ich mache und damit verschiedene Trainingseinheiten ausprobieren. Solche Einheiten dauern oft zwischen 10 und 20 Minuten. 

Schon beim ersten Training stellte ich fest, dass Fitness+ nicht für jeden ist. Immerhin sind alle Einheiten in englischer Sprache und können mit deutschen Untertiteln versehen werden. Persönlich hatte ich mit den englischen Anweisungen keine Probleme.

Mit dem Start eines Workouts wird auch die Apple Watch aktiviert, während eure aktuellen Werte, wie Puls und Kalorien, in einer Ecke des Videos angezeigt werden. Das habe ich als äußerst motivierend empfunden. Allerdings spielte es auch nur eine Rolle in den richtigen Trainingseinheiten.

Ich kam natürlich nicht umhin, auch die Meditationen auszuprobieren. Dort geht es natürlich um Achtsamkeit und Ruhe. Diese Einheiten habe ich besonders genossen, um über den Tag nachzudenken und einfach etwas abzuschalten. 

Der große Vorteil an den meisten gezeigten Trainings sowie der Meditation ist es natürlich, dass ihr nicht viel Platz oder teures Equipment braucht und daher fast überall Fitness+ nutzen könnt. Der Offline-Modus hilft dabei auch.

Mein persönliches Fazit zu Apple Fitness+

In den vier Wochen habe ich viele Kurse versucht, die ohne Geräte auskommen, aber wirklich Spaß haben mir persönlich nur das Core-Training sowie die Meditation gemacht, die ich wohl fortsetzen werden. Eine Sportmatte sowie ein Meditationskissen sind schon bestellt.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich Fitness+ ohne die Absicht abzunehmen oder Muskeln aufzubauen verwendet habe. Ich wollte mich allgemein etwas fitter fühlen und vielleicht auch etwas Ruhe sowie eine neue Routine in meinen Alltag bringen. Das ist mir ganz gut gelungen. Vielleicht lest ihr in ein paar Monaten ein Update von mir, in dem ich über meine weiteren Erfahrungen berichte.

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Habt ihr Erfahrungen mit Apple Fitness+, oder einer anderen Fitness-App gemacht, oder seid neugierig, es zu versuchen? Geht ihr regelmäßig einer Sportart nach, oder seid ihr eingefleischter Couch-Potato? Oder geht ihr schlicht unregelmäßig körperlichen Ertüchtigungen nach? Teilt uns eure Eindrücke, Erfolge und Herausforderungen hierzu wie immer gerne in den Kommentaren mit, wenn ihr mögt.