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Bei Virtual Reality dreht sich alles um das Erleben virtueller Welten. Wem dazu die herkömmlichen Controller aktueller VR-Hardware nicht ausreichen, für den könnte das Projekt Wireality einen Blick wert sein.
VR-Hardware als Puppenspieler
Forscher der US-amerikanischen Carnegie Mellon University haben ein Gerät entwickelt, um den Kontakt mit Hindernissen und die Berührung von Gegenständen in VR zu simulieren. Das Team hinter Projekt Wireality hat eine Abhandlung über die Funktionsweise der Hardware über die Association for Computing Machinery veröffentlicht (via electronics360).
Wie genau funktioniert Wireality? Die zugehörige Hardware besteht aus einem rund 280 Gramm schweren Gerät, das Nutzer auf ihrer Schulter befestigen können. Wireality verbindet die Hand des Nutzers über dünne Saiten mit dem eigentlichen Gerät.
Die Hardware registriert über einen Leap Motion Sensor am VR-Headset, wenn sich die Hand des Nutzers nahe eines Objekts oder einer Wand befindet. Wireality simuliert die Berührung derselben dann dadurch, dass das Gerät die mit Fingerspitzen, Handgelenk und Handfläche verbundenen Saiten anspannt.
Um das haptische Feedback zu ermöglichen, kommen in Wireality statt eines Motors spezifische Aufroll-Mechanismen zum Einsatz, die über elektrisch gesteuerte Schnappverschlüsse funktionieren.
Welche Anwendungsmöglichkeiten bietet Wireality? Die Entwickler betonen das geringe Gewicht und die niedrigen Produktionskosten der Hardware, die in Massenproduktion bei unter 50 US-Dollar liegen sollen. Deshalb eignet sich Wireality sowohl für VR-Spiele als auch interaktive VR-Erfahrungen, beispielsweise Museen.
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