Werbung bei Spotify - Neue AGBs für Sperrung von Adblock-Nutzern weltweit

Wer die kostenlose Version von Spotify zusammen mit einem Werbeblocker nutzt, muss künftig damit rechnen, dass der Dienst den Account sperrt. Neue AGBs machen dieses Vorgehen möglich.

Spotify verschärft Maßnahmen gegen Nutzer, die in der Gratis-Version des Dienstes Werbeblocker nutzen. Spotify verschärft Maßnahmen gegen Nutzer, die in der Gratis-Version des Dienstes Werbeblocker nutzen.

Spotify hat neue AGBs veröffentlicht - und die haben es in sich: Denn der Musikstreaming-Dienst behält sich ab sofort auch außerhalb Deutschlands vor, Nutzer der kostenlosen Version von Spotify zu sperren, falls sie beim Gebrauch eines Adblockers erwischt werden. Damit schreibt der Service jetzt ein Vorgehen in den Geschäftsbedingungen fest, das bereits seit März 2018 gängige Praxis ist.

Einem Bericht von ComputerBase zufolge hatte Spotify bereits im vergangenen Jahr verstärkt Maßnahmen gegen die Nutzung von Adblockern ergriffen und spezielle Tools eingesetzt, um entsprechende Anwendungen zu erkennen. Damals änderte Spotify die AGBs dahingehend, dass der Dienst sich einräumte, Nutzer-Accounts ohne Vorwarnung zu sperren.

Erst Verwarnung, dann Account-Sperre

Im August 2018 erweiterte der Dienst die AGBs in Deutschland bereits um eine entsprechende Passage, derzufolge der Gebrauch von Software zur Umgehung der Werbeanzeigen unzulässig sei - genau diese Passage ist jetzt auch in den AGBs außerhalb Deutschlands zu finden.

Entsprechend der bisherigen Praxis von Spotify ist davon auszugehen, dass der Dienst Nutzer, bei denen ein Werbeblocker entdeckt wird, vor einem tatsächlichen Account-Bann mit einer Verwarnung belegt. In der Vergangenheit hatte Spotify seine Nutzer per E-Mail über die drohende Sperre informiert.

Wer als Wiederholungstäter von Spotify tatsächlich von einer Sperre belegt worden war, konnte sich nach Anmeldung für den offiziellen (Premium-)Dienst aber wieder freischalten lassen.

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