Das neue Betriebssystem Windows 10 könnte laut einem Bericht von Neowin im Gegensatz zu vielen Vorgängern nicht erst August eines Jahres, sondern schon im Juni 2015 als »Release To Manufacturing«-Version (RTM) fertiggestellt werden. Ein Termin im August habe in der Vergangenheit immer dazu geführt, dass erste Rechner mit dem neuen Betriebssystem erst im Oktober auf den Markt kamen. Das sei zwar gut für das Weihnachtsgeschäft, doch der Schulstart und damit ein wichtiger Zeitpunkt für den Kauf von Laptops, PCs und inzwischen auch Tablets sei damit verpasst worden.
Der Termin im Juni 2015 würde dafür sorgen, dass beispielsweise neue Surface-Tablets mit Windows 10 rechtzeitig für den Schulbeginn verfügbar seien. Außerdem mache es für Microsoft wohl auch Sinn, das nächste Surface-Tablet, das vermutlich mit einem Intel Broadwell-Prozessor ausgestattet ist, nicht mehr mit Windows 8.1 auf den Markt zu bringen. Das Surface 3 Pro sei ebenfalls im Juni vorgestellt worden. Ein RTM-Termin für Windows 10 im Juni 2015 würde vermutlich auch bedeuten, dass die Veröffentlichung des Betriebssystems für den Handel ebenfalls deutlich vor dem sonst üblichen Oktober stattfindet.
Als Beleg für den Zeitplan nennt Neowin auch, dass die Vorschau-Version von Windows 8 erst Ende Februar 2012 veröffentlicht wurde, während die neueste Vorschau-Version von Windows 10 bereits vor Ende Januar 2015 zum Download bereitstand. Windows 8 wurde dann am 1. August 2012 fertiggestellt. Da Microsoft bei Windows 10 ein deutlich höheres Tempo anschlägt und die Vorschau-Version ohnehin schon einen Monat früher veröffentlicht wurde, würde dies gut zu dem angeblichen Fertigstellungstermin im Juni 2015 passen. Offizielles zu den zeitlichen Plänen wird Microsoft wohl auf auf der Entwicklerkonferenz BUILD verraten, die das Unternehmen Ende April 2015 veranstaltet.
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