Windows 10 vs. Windows 7 - Nutzer verklagt Microsoft auf 600 Millionen Dollar

In einer recht seltsamen Klage in den USA fordert ein Windows-7-Nutzer eine neue OEM-Version des Betriebssystems – oder 600 Millionen US-Dollar Schadensersatz.

Ein Nutzer in den USA will Windows 7 oder 600 Millionen US-Dollar von Microsoft haben. Ein Nutzer in den USA will Windows 7 oder 600 Millionen US-Dollar von Microsoft haben.

Microsoft hatte wegen Windows 10 schon recht viel Ärger und auch Klagen wurden aus diversen Gründen eingereicht. Doch ein neuer Fall aus den USA dürfte schon für etwas Kopfschütteln sorgen, selbst bei Windows-Nutzern, die um Windows 10 noch immer einen Bogen machen.

Die neue Klage dreht sich zunächst darum, dass der Kläger auf seinem Asus-Rechner ein Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 durchgeführt hat. Anscheinend sind dabei Probleme aufgetreten und der Rechner war anschließend nicht mehr funktionsfähig.

Kläger vertraut Asus nicht mehr

Laut der Klageschrift hätte das Update aber auch die gesicherte Version von Windows 7 gelöscht und daher sei Asus nicht mehr vertrauenswürdig. Doch statt gegen Asus zu klagen, hat sich der Nutzer nun gegen Microsoft gewandt. Der einzige Weg für den Kläger, an eine gute OEM-Version von Windows 7 zu gelangen, sei über Microsoft.

Der Kläger fordert daher, dass Microsoft und CEO Satya Nadella innerhalb von 30 Tagen dieser Forderung nachkommen oder aber einen Schadensersatz von »6.000.000.000,00 (six hundred million dollars) innerhalb von 30 Tagen bezahlen. Die angegebene Zahl in der Klageschrift entspricht allerdings nicht den im Text genannten 600 Millionen Dollar, sondern sogar 6 Milliarden - ein kleiner Fehler von 5,4 Milliarden Dollar.

Klage ohne Anwalt eingereicht

Dem Dokument ist auch zu entnehmen, dass die Klage ohne Anwalt eingereicht wurde. Es dürfte auch in den USA schwer fallen, einen Anwalt zu finden, der so einen Fall auf Provisionsbasis bei einem Erfolg übernimmt.

Auf englischsprachigen Webseiten wie The Register wird die Klage sarkastisch als »ambitioniert« bezeichnet und für weiteren Humor bei der Berichterstattung sorgt der Name des Klägers: Frank Dickman. Microsoft wollte laut dem Bericht keine Stellungnahme abgeben.

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