Microsoft hat Anfang des Monats das Windows App SDK 1.6 veröffentlicht. Die neue Version des Software Development Kits wird von Entwicklern verwendet, um moderne Windows-Apps zu programmieren.
Mit Native AOT erhält ein Feature Einzug, was auch Anwendern Vorteile verschaffen soll.
Gut zu wissen: Native Ahead-of-Time (AOT) wandelt Programmcode bereits beim Entwickler in nativen Code um. Damit entfällt der Schritt auf dem System des Nutzers, was zu Verbesserungen beim Laden einer App und dem Speicherplatzbedarf führen soll. Die Installation von Apps aus dem Microsoft Store hat Microsoft bereits im April verbessert.
In einem Post auf dem offiziellen Blog für Windows-Entwickler ist Microsoft auf die Vorteile der neuen Technologie eingegangen.
Im Detail:
- Eine 50 Prozent Verbesserung der Startzeit bei Nutzung der neuen Technologie.
- Die Größe der App kann sich bis um das Achtfache verringern. Das lässt sich sowohl auf die Reduzierung von Abhängigkeiten und die Entfernung überflüssigen Codes zurückführen.
Aber Vorsicht: Die Resultate stammen von einer einzigen App, die Microsoft zu Testzwecken verwendet. Ob andere Apps ebenfalls in diesem Ausmaß profitieren werden, bleibt abzuwarten.
Das große Hindernis
Auch wenn das neue SDK für Windows Apps Native AOT unterstützt, müssen Entwickler sie in ihre Apps integrieren.
Auch Apps, die mit Windows ausgeliefert werden, müssen von Microsoft angepasst werden, um die Vorteile nutzen zu können. Bisher scheint dies bisher nicht geschehen zu sein.
Microsoft könnte allerdings den Vorreiter spielen, um die Vorteile der neuen Funktion zu demonstrieren.
Programme, die nicht mit dem Windows App SDK erstellt werde, profitieren nicht von der neuen Funktion.
Nutzt ihr moderne Windows-Apps auf euren PCs? Oder bevorzugt ihr klassische Anwendungen und verzichtet auf Apps aus dem Microsoft Store? Schreibt uns dazu gerne einen Kommentar.
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