Der französische Fernsehsender TF1 hatte YouTube bereits im Jahr 2008 verklagt, nachdem einige Fernsehshows und Interviews des Senders von YouTube-Nutzern hochgeladen worden waren. Für TF1 stellte dies unlauteren Wettbewerb da, von dem YouTube zum Schaden des Fernsehsenders profitiere.
Doch das » Tribunal de Grande Instance«, das sich um größere Zivilrechtsfälle kümmert, hat nun laut Yahoo entschieden, dass YouTube nicht für die Inhalte verantwortlich ist, die auf dem Videoportal veröffentlicht werden und auch nicht dazu verpflichtet sei, diese Inhalte zu kontrollieren. Laut Gericht ist es dem Sender TF1 auch nicht gelungen, überhaupt einen finanziellen Schaden nachzuweisen. TF1 muss nun auch die Gerichtskosten in Höhe von 80.000 Euro tragen.
Mit diesem Urteil gelten für YouTube in Frankreich ganz andere Voraussetzungen als in Deutschland. Hier geht die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen dem Videoportal und der GEMA in die nächste Runde vor ein Berufungsgericht.
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