Die Anzahl der Videos und Kommentare ist bei YouTube ist inzwischen unüberschaubar groß und vermutlich durch das Unternehmen selbst kaum noch zu kontrollieren, sofern nicht automatische Systeme eingesetzt werden. Mit »YouTube Heroes« hat die Videoplattform nun ein Projekt vorgestellt, das auf die Hilfe der Community setzt, um unter anderem die Kommentare zu moderieren. Dort herrscht teilweise ein erschreckendes Niveau, gegen das YouTube nun anscheinend vorgehen will und dafür eine Art Gameifizierung der Aufgabe verwendet.
Nutzer können sich als Heroes bewerben und dann Inhalte melden, die gegen Richtlinien verstoßen, Untertitel erstellen und Fragen anderer User beantworten. Dafür erhalten die »YouTube Heroes« dann Punkte, mit denen bestimmte Vorteile auf YouTube freigeschaltet werden können. Dazu gehören neben neuen Moderations-Features unter anderem Workshops und später auch Möglichkeiten, enger mit YouTube-Angestellten zusammenarbeiten, sich einen Eindruck von der Arbeit hinter den Kulissen zu verschaffen, bestimmte Inhalte vorab zu sehen oder an einer Art Gipfeltreffen der Helden teilzunehmen.
Die Beschreibung lässt aber auch erahnen, dass sich hier enorme Missbrauchsmöglichkeiten für manche Nutzer eröffnen könnten, allerdings bleibt abzuwarten, wie YouTube das Heroes-Programm tatsächlich umsetzt. Besonders begeistert scheinen die Nutzer übrigens nicht von der Idee zu sein. Das Video unterhalb dieser Meldung beschreibt YouTube Heroes, kann jedoch nicht kommentiert werden und hat zumindest aktuell rund 37 Mal mehr Dislikes als Likes. Wer nach YouTube Heroes sucht, findet auch viele Videos, die das Programm für einen schlechten Einfall halten - bis hin zum Kommunismus-Vorwurf. Die Bewerbung als YouTube Hero steht nur volljährigen Nutzern offen und ist auf der Webseite unter dem Quellenlink möglich.
Quelle: YouTube
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