In Südkorea ist am 1. April ein neues Gesetz in Kraft getreten, das alle Webseiten mit mehr als 100.000 Besuchern pro Tag betrifft. Seit diesem Tag müssen Nutzer solcher Seiten ihren Realnamen und die Nummer ihres Ausweises angeben. Aus diesem Grund hat Google sich entschieden, auf YouTube keine Uploads und auch keine Kommentare aus Südkorea mehr zuzulassen. Laut Sprecherin Lucinda Barlow stände man auf der Seite der freien Meinungsäußerung und wenn Nutzer anonym bleiben wollten, sollten sie auch dazu die Möglichkeit haben.
Mit diesem Schritt folgt YouTube zwar den Buchstaben des neuen Gesetzes, doch die koreanischen Nutzer können die Sperre einfach umgehen, indem sie in ihrem Profil ein anderes Land angeben. Das neue Gesetz wurde in Südkorea nach mehreren Selbstmorden eingebracht, bei denen Diffamierungen über soziale Netzwerke als Ursache ermittelt wurden.
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