Das MOBAs (»Multiplayer Online Battle Arenas«) aus der aktuellen Gaming-Szene nicht mehr wegzudenken sind, gilt spätestens seit dem immensen Erfolg von League Of Legends und Dota 2. Passend dazu hat Logitech die G302 Deadalus Prime auf den Markt gebracht, die in Zusammenarbeit mit bekannten Profi-Spielern des Genres entstanden ist.
Das Alleinstellungsmerkmal der rund 50 Euro teuren MOBA-Maus sind die Haupttasten, die durch ein neuartiges Metallfeder-System extrem schnell und präzise auslösen und mühelos fünf Klicks pro Sekunde erkennen sollen. Des Weiteren setzt Logitech bei der symmetrischen, aber dennoch primär für rechte Hände geeigneten Deadalus Prime auf einen optischen Sensor, der mit maximal 4.000 dpi auflöst und sich über die Logitech-Gaming-Software in 80-dpi-Schritten einfach konfigurieren lässt.
In unserem Test klären wir, wie schnell und präzise die G302 Deadalus Prime wirklich ist und ob das Klickgefühl im Vergleich zur Konkurrenz wirklich so anders ist.
Präzision
Durch die von Logitech beworbene Metallfeder-Technik, die für schnellere und präzisere Klicks sorgen soll, fühlt sich die Bedienung der G302 in unserem Test tatsächlich spürbar anders und vor allem besser als bei den meisten bislang getesteten Mäusen an. Die linke und rechte Maustaste lösen hochpräzise aus und besitzen einen festen, sehr gut spürbaren Druckpunkt. Das direkte Feedback der Tasten sorgt für ein genaues Bediengefühl und vor allem bei hohen Klickfrequenzen für spürbar mehr Kontrolle, die Tasten sind dafür aber auch etwas lauter als gewohnt.
Obwohl die Metallfederung nur bei der linken und rechten Maustaste verbaut ist, lösen die (an der linken Seite der Maus angebrachten) Daumentasten ebenfalls sehr präzise aus und verfügen über einen ähnlich deutlichen Druckpunkt.
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Das Mausrad tanzt in Sachen Präzision etwas aus der Reihe. Die Rasterung geht zwar in Ordnung und gibt beim Scrollen jederzeit ein spürbares Feedback an den Finger, allerdings erfordert das Klicken des Mausrads vergleichsweise hohe Druckkraft und wirkt gegen die sonst sehr präzise und leicht auslösenden Schalter ein wenig störrisch.
Am optischen Sensor der Deadalus Prime haben wir dagegen nichts auszusetzen: Egal ob bei hektischen, schnellen Mausbewegungen oder pixelgenauem Zielen – die Mausübersetzung auf den Bildschirm ist absolut präzise und gibt im Test zu keinem Zeitpunkt Anlass zur Kritik. Zwar lässt sich die Mausempfindlichkeit der Deadalus Prime »nur« auf maximal 4.000 dpi einstellen, höhere dpi-Stufen nutzen aber ohnehin nur die wenigsten Spieler, da sie wegen der extrem schnellen Zeigerbewegungen wenig praxistauglich sind.
Technik und Treiber
Der optische Sensor der Logitech G302 Deadalus Prime löst mit maximal 4.000 dpi auf und lässt sich in 80-dpi-Schritten bis hinunter zu 240 dpi über den Treiber einstellen. Dabei ähnelt er nicht nur optisch, sondern auch anhand der technischen Daten dem der Logitech G402 Hyperion Fury. Über Logitechs Universaltreiber-Software lassen sich außerdem bis zu sechs Profile auf dem internen Speicher der Deadalus Prime speichern und verwalten.
Außerdem können Sie hier bis zu fünf dpi-Stufen speichern und dann direkt über die hinter dem Mausrad plazierte und standardmäßig für den dpi-Wechsel gedachte Sondertaste ändern. Weitere Funktionen des Treibers beinhalten die Verringerung der Abfragerate über den USB-Anschluss von 1.000 Hertz auf 500, 250 oder 125 Hertz, sowie Markoverwaltung und die Beleuchtungsanpassung. Zusätzlich bietet die Logitech-Gaming-Software eine Heatmap-Funktion, die nach erfolgter Aktivierung die meistbenutzten Tasten und die Klicks pro Minute misst – ein nettes Extra ohne wirklichen Nutzwert.
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