Watch Dogs: Legion

Ich muss sagen, wenn das tatsächlich stimmt, dann bin ich dezent beeindruckt

Interessantes und aktuelles Setting mit einem interessanten Twist und kein Hauptcharakter, sondern ein komplett anderer Ansatz ist äußerst mutig und einfach "neu" - zumindest im AAA-Bereich. Das klingt echt interessanter als die typische Open-World und wie etwas, was ich gerne spielen würde

 

Watch dogs ist zumindest nicht so übertrieben aufgebläht wie die AC Reihe, die Missionen in Teil 1 waren toll, Teil 2 hab ich nicht gespielt, das setting war kacke und es lief für das gebotene echt miserabel, das Anti Aliasin ging auch nicht

 

Klingt wirklich überraschend frisch und widerspricht auch vermeintlichen Infos der letzten Wochen, wo noch eine Frau als Hauptcharakter beschrieben wurde, sehr interessant. Ich freue mich sehr auf die PK mit mehr Infos, finde das immer wieder toll, wie Ubi seine Marken weiterentwickelt und Teil 2 war trotz der gewöhnungsbedürftigen Charaktere schon hervorragend.

Diese Leaks gehen mir aber so dermaßen auf den Sack, wäre ja zu schön gewesen, bei der PK diesmal mal komplett ohne Vorwissen reinzugehen ...

 

Man kann jeden NPC steuern? Und die sind alle vertont und haben Movesets die sich unterscheiden? Klingt erstmal beeindruckend und ich bin gespannt wie die das umgesetzt haben. Wie funktionieren Missionen? Wie viele unterschiedliche Sprecher gibt es? Ich traue denen wirklich zu, dass die das gescheit umsetzen können. Ich war schon beeindruckt als sie für Ghost Recon Wildlands die weiblichen NPC Kameraden nachgereicht haben, auch voll vertont.

 

Ich bin sehr gespannt auf das Spiel. Watch Dogs 2 hat mir mit seiner Parodie auf die US Tech Giganten und der Social Media Kultur sehr gefallen. Die Autoren haben bewiesen, dass sie gute Kommentare zur aktuellen Gesellschaft in Spielform verpacken können.

 

Nachsem ich Teil 2 ausgelassen habe, könnte der hier mich doch zu einem Kauf animieren.

Ubi hat sich aber auch echt gemacht seit FarCry 3.

 

Ubisoft wieder unpolitisch

 

Naja was daran ist politisch? Post-Brexit ist nunmal einfach realität, politisch wäre es gewesen wenn sie gesagt hätten "ok wir machen Watch Dogs in der nahen Zukunft in London aber ohne Brexit". Aber post-Brexit ist es nichts anderes als ein realistisches Setting für ein Spiel das in der nahen Zukunft in England spielt. Das sie London gewählt haben ist auch nicht verwunderlich wenn man bedenkt das es eine der meist überwachten Städte überhaupt ist (war sogar für sehr sehr lange Zeit auf platz 1), passt also entsprechend gu tzu Watch Dogs.

Ist jetzt bald jedes Spiel was in England spielt und auf nen realistisches Setting setzt politisch bloß weil das Setting dann logischerweise auch den Brexit enthält? Ist ja genauso wie zu sagen "ein Spiel das in den USA spielt und sagt das die USA nen Präsidenten hat ist politisch". Aber das ist es natürlich genauso wenig. Das ist einfach nur wie es ist.

 

Und genau weil es so ist ist es praktisch unmöglich ein unpolitisches Spiel zu machen

 

Ich fand bisher Watchdogs eher weniger interessant, aber das ist ein interessantes Setting.

Wobei es noch cooler gewesen wäre, wenn es in der Hauptstadt der Überwachung (Shenzhen) spielen würde und regierungskritische Untertöne hätte (wobei danach Ubisoft natürlich darauf verzichten müsste jemals wieder ein Spiel in China zu veröffentlichen).

 

Auch Far Cry 5 ist politisch. Z.B. werden die Probleme von Hinterwäldlern aufgezeigt und macht sie zu normalen Menschen wie du und ich. Das Spiel drückt das einem aber nicht direkt ins Gesicht.

Was Watch_Dogs angeht, bin sehr gespannt wie das umgesetzt wird. Wird man wie in Driver ständig die Haut wechseln? Kann man sich "Favoriten" speichern und diese anpassen? Wird man Dedsec als Ganzes weiterentwickeln und seine Fähigkeiten verbessern?

 

Mit einem unsympathischen Misanthrop wie Aidan Pearce in Teil 1 konnte ich als Spieler eh keine Bindung aufbauen, das Gameplay passte aber trotzdem. Falls es also in Teil 3 keinen echten Protagonisten geben sollte, wäre das kein großer Verlust.

 

Es ist für ein Spiel das in der Gegenwart spielt absolut unmöglich, unpolitisch zu sein. Allein deshalb, weil den Problemen, die der Spieler überwinden muss, unweigerlich realweltiche politische Entscheidungen zu Grunde liegen. Täten sie das nicht, wäre es kein realweltiches Spiel in der Gegenwart mehr.

Aber selbst wenn wir von Fantasy oder SciFi sprechen, ist es nicht möglich, zumindest politische Interpretationen zu vermeiden. Einfach weil Menschen nun mal Menschen sind und deren Probleme gleich bleiben, auch wenn man sie in die Sprache eines Fantasy-Universums übersetzt. Siehe z.B. Dragon Age 2, in dem man als Kriegsflüchtling in ein fremdes Land einwandert ... und natürlich erst mal gar nicht willkommen ist.

Die einzigen Spiele die überhaupt eine Chance haben absolut apolitisch zu sein, sind solche die völlig abstrakt sind. Tetris z.B.

 

Die Frage ist jetzt freilich, was genau hier die Mechanik ist. Das Grundthema, nehme ich mal an, ist immer noch dieses 'hack the world'-Ding, das ja vor allem der zweite Teil wirklich zur Leitlinie zu haben scheint. Was die Frage aufwirft: Wen genau kontrolliert der Spieler in WD3? Gibt es noch einen physisch anwesenden Protagonisten, der dann aber beliebig in NPCs 'springen' kann (wie auch immer das erklärt werden wird), wie das in WD2 mit diversen Fahrzeugen und Robotern möglich war; oder gibt es keinen physisch anwesenden Protagonisten? Und wenn letzteres, ist der Avatar trotzdem noch ein unsichtbarer Hacker, der Zugriff auf das gesamte Kameranetz der Stadt hat und eben auch zeitweise NPCs rekrutieren und steuern kann, oder springt man ausschließlich von NPC zu NPC, ohne einen zentralen Fokuspunkt, von dem aus das alles passiert?
Die oben angegebene Beschreibung kann eine ganze Menge heißen.

Ich für meinen Teil freue mich jedenfalls sehr darauf. WD2 empfinde ich persönlich mit seiner extrem detaillierten, auf jede Handlung reagierenden, auf zig kreative Arten manipulierbaren Welt, und seinem tatsächlich ziemlich einzigartigen Stealth/Puzzle/Light-Platforming-Gameplay, als eines der besten und rundesten Open World-Spiele überhaupt. Und wenn Ubisoft diese Route mit dem dritten Teil jetzt wirklich weiter verfolgen, und noch mehr auf dynamische Systeme und freie Manipulation und Improvisation setzen, könnte das tatsächlich ziemlich großartig werden.
Ich bin vorsichtig hyped.

 

The Division 2 ebenfalls. Ein durch Bürgerkrieg verwüstetes Washinton D.C.? Come On

Und wenn der Brexit dann sogar im offiziellen Beschreibungstext steht, kokettiert man ganz klar damit.

 

Klar wenn man das so eng sehen will dann ist jedes Spiel bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen politisch, aber dann braucht es auch nicht so eine Aussage wie die von @Lurtz das mehr oder weniger als Vorwurf zu fomulieren. Für mich ist da ne ganz klare Trennung zwischen "Spiel ist politisch" und "Spiel kann politisch interpretiert werden weil es in der Realität angesiedelt ist". Um mal beim Thema WD zu bleiben, das Post-Brexit ist hier erstmal eins, ein Setting und kein ausgedachtest oder eins das ein Statement sein will, sondern einfah ein Setting das ein muss ist wenn man ein Spiel in der nahe zukunft in England machen möchte. Würde man den Brexit ignorieren und ein Spiel ohne diesen machen, dann wäre es ein politisches Statement. Aber so ist es erstmal bloß eine darstellung der Realität und mehr nicht. Klar kann man dies jetzt politisch interpretieren, aber das kann ich auch mit einem klumpen Matsch den ich mir anschaue und den ich als politische Karikatur interpretiere, deswegen ist der klumpen matsch aber nicht politisch.

Letztendlich muss man sich das Spiel anschauen und dort schaun wie mit dem Brexit umgegangen wird. Davon hängt es ab ob es ein politisches Statement ist oder nicht, aber das rein ein realistisches Setting gewählt wird, daraus gleich die sarkastische Aussage zu machen "Ubisoft wieder unpolitisch" ist vollkommen fehl am platz, denn wie gesagt bisher ist der Brexit erstmal eins und das ist teil eines realistischen settings und das ohne jeden politischen Kommentar.

 

Ein Vorwurf war das nicht.

Sehe ich nicht so. Man könnte zum einen ein an die Realität angelehntes Spiel machen, das aber dennoch klar fiktional bleibt (GTA). Oder man siedelt es in einer anderen Epoche an. Sich überhaupt an das Setting so ranzuwagen ist für einen AAA-Publisher schon eine Aussage für sich.

Und was hat das denn mit realistisch zu tun? Der Brexist ist ja noch nicht mal durch und niemand weiß wie Großbritannien sich nach dem Brexit genau verändern wird.

 

Auf jeden Fall ein sehr geschickt platzierter leak.

 

Watch Dogs war aber, anders als GTA, schon immer auf der Realität basierend mit ein paar Fiktionalen Freiheiten. Deswegen spielt Teil 1 in Chicago und Teil 2 in San Fransico. Sollen sie das jetzt plötzlich für Teil 3 ändern bloß weil plötzlich alles und jeder plötzlich überall politische Statements sieht? Selbst wenn sie ein vollkommen Fiktionales Setting nehmen würden, dann würde immer noch jeder nach politischen Botschaften suchen und meinen welche zu finden. GTA ist für viele deutlich politischer als alle anderen Spiele.

Das ist dahingehend realistisch das der Brexit nunmal die Zukunft ist die am wahrschienlichsten eintrifft. Und du musst bedenken spiele sind auch ne gewisse Zeit in der Entwicklung, als die damit angefangen haben da gab es das ganze Theater der letzten Monate darum nicht, da war eigentlich klar die steigen aus und ende.

Und sicher weiß niemand wie genau sich das entwickeln wird, aber es gibt genug sehr gut ausgearbeitet studien zu dem thema die sich mit den möglichen Auswirkungen beschäftigen. Und hier spielen dann natürlich auch die Fiktionalen Freiheiten mit rein. Gerade weil niemand weiß wie es sich genau entwickelt kann man hier recht gut mit arbeiten.

Aber wie gesagt, solange keine Wertung des Brexits vorgenommen wird, also das er gut/schlecht war, sondern der Brexit einfach nur teil der Welt ist, dann ist dies auch kein politisches Statement. So sehe ich das. Für mich muss ein Spiel ganz klar eine politische position beziehen bevor ich sagen "Das spiel ist politisch". Bloß weil Elemente aus der realen Welt vorkommen wird ein Spiel dadurch nicht politisch solange es keine Wertung dieser Elemente vornimmt. Wenn das Spiel dir vermitteln will "Brexit ist gut/schlecht", dann ist es natürlich politisch, solange diese Wertung aber nicht vorkommt seh ich das nunmal anders.

 

Der brexit wird dadurch bewertet werden wie die Welt dargestellt wird. Wenn es (wie man erwarten kann) ein dystopischer Überwachungsstaat ist und man von Anfang an klar macht das es sich um ein post-brexit GB handelt ist das natürlich eine politische Aussage.

 

Und du weiß das der Brexit die ursache dafür ist woher? Du wertest hier gerade ohne den Kontext zu kennen. Es ist genauso möglich das sich diese Ereignisse vollkommen unabhängig vom Brexit entwickelt haben. London war für sehr sehr lange Zeit (und weit vor dem Brexit) die meist überwachte Stadt der Welt und ist immer noch sehr weit vorne (momentan glaub ich auf Platz 2 oder 3 wenn ich mich recht errinere). Dies kann also genauso gut als der Grund gesehen werden. Oder etwas ganz anderes.

Du nimmst bloß an das der Brexit der Grund ist, das sagt eigentlich viel mehr über dich aus als alles andere. post-Brexit ist erstmal eins, eine beschreibung des Settings. Alles weitere hängt davon ab wie es umgesetzt wird. Aber rein aufgrund der beschreibung sind solche Rückschlüsse wie der von dir einfach vollkommen verfrüht und basieren auf nichts.

 

In wie vielen Spielbeschreibungen wird denn explizit auf die aktuelle Bündnislage eingegangen? Wenn Resident Evil 4 damit angekündigt worden wäre, dass es im "Spanien, das sich zurzeit in der EU befindet" spielt, würde ich die Story auch im Kontext dessen deuten.

 

Wie du bereits sagst, du würdest das so deuten, aber keinesfalls bedeutet dies das es teil des Spiels ist. Der Brexit kann einfach hier wähnt werden um klar zu machen das es etwas in der Zukunft angesiedelt ist nach dem Austritt aus der EU, dies bedeutet aber nicht das der Brexit der Grund für die Entwicklungen ist die eim Spiel anzutreffen sind, sondern wie bereits erwähnt kann es eben einfach auch eine beschreibung des Settings sein. Es bedeutet keinesfalls das dies ein politisches Statement ist oder das dieser als gut oder schlecht gewertet wird. Der Brexit ist nunmal teil der Spielwelt, das dieser Auswirkungen hat ist auch klar und das ist alles. Ob es ein politisches Statment ist oder nicht, das hängt eben gänzlich davon ab wie es präsentiert und gewertet wird und das lässt sich im vornherein aufgrund einer reinen Beschreibung einfach nicht bewerten, da es abhängig vom Kontext innerhalb des Spiels ist.

 

Wenn es denn ein Vorwurf war, dann eher daran, dass Ubisoft immer heuchelt ihre Spiele seien unpolitisch. Zuletzt bei Division 2. Ich bin schon gespannt, ob sie es diesmal wieder versuchen.

 

Hmmm...erinnert mich vom System her an Omikron - The Nomad Soul. Ich bin gespannt, ob das in "groß" auch funktioniert.

 

Ich hoffe, dass sie es dennoch schaffen, eine interessante Geschichte zu erzählen.

 

Ich hoffe es wird richtig schön tief dystopisch. Ich mag sowas in Spielen und Filmen. Und ich hoffe Ubi bekommt ne ordentliche Fahrphysik hin das ist mir persönlich richtig wichtig. Bin auf jedenfall mal gespannt.

 

Man muss auf 95 Radio-Türme steigen. Da man jeder sein kann, kann man aber durch geschicktes Ingame-Netzwerken 95 NPCs dazu bringen aus irgendwelchen Gründen auf Radio-Türme zu steigen und dann übernimmt man sie der Reihe nach mit seiner Gehirn-Transfer-Kanone.

Oder es wird in Wirklichkeit ein Marvel-Spiel und man spielt David Haller.

 

Und jetzt ist es auch offiziell bestätigt:

https://twitter.com/watchdogsgame/status/1136057718471516160

 

Urgh...

 

Alleine von der Optik her sieht das schon wieder wie diese Kacke aus WD2 aus, was die Charaktere angeht. Einfach nur nein. Ich wünsche mir Aiden zurück. Der war zwar ein absolutes Arschloch und Psychopath sondergleichen, aber immerhin hat es zur Welt an sich gepasst wie die Faust aufs Auge.

Vor allem mit London als Setting.

 

Mit dem Namen kann nichts schiefgehen

 

Die Trailer der PK:

https://www.youtube.com/watch?v=guDXGom07Ns

https://www.youtube.com/watch?v=3orYqGDSDUk

Und ein Trailer zur Collectors Edition:

https://www.youtube.com/watch?v=Z1nbgT19p5o

 

Auch wenn ich die zumindest implizierte politische Botschaft des Spiels sehr affig finde und auch generell die manchmal vorgebrachte Forderung nach mehr Politik in Spielen für reine Heuchelei halte, kann ich nur sagen, dass die neuen Mechaniken des Spiels sehr interessant sind und das Spiel damit definitiv meine Aufmerksamkeit erregt hat.

 

Freue mich bereits Icons auf der Map abzuarbeiten.

 

Das Rekrutierungssystem klingt schon klasse und sehr ambitioniert, aber das war der erste Teil bei der Präsentation auch. Das Resultat kennt man ja

Ich werds aber auf dem Schirm behalten, aber man sollte sich schon auf den typischen Ubi Downgrade einstellen.

 

Ich habe mir bisher mehrfach vorgenommen, die Teile 1 und 2 zu spielen, es aber immer wieder verpasst.

Welches wäre denn der bessere Einstieg, Eurer Meinung nach?

 

Die Grafik war doch jetzt nicht weltbewegend. Wo soll es da ein Downgrade geben?

Beide Spiele sind recht unabhängig voneinander. Von daher ist es eigentlich ziemlich egal. Ich persönlich hab beide Teile sehr gerne gespielt.

 

https://www.youtube.com/watch?v=-5EePfdMyC4