Assassin's Creed Origins: Der Fluch der Pharaonen Preview - Mit Nofretete ist nicht zu spaßen

Im zweiten kostenpflichtigen DLC von Assassin’s Creed Origins »Der Fluch der Pharaonen« erleben wir Mythen und Magie des alten Ägyptens. Neben den Kämpfen gegen alte Pharaonen hat uns auf dem Anspiel-Event vor allem das Totenreich begeistert.

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Passen wiederauferstandene Pharaonen in die Welt von Assassin's Creed: Origins? Passen wiederauferstandene Pharaonen in die Welt von Assassin's Creed: Origins?

Assassin's Creed: Origins hat uns reingelegt. Eigentlich dachten wir, dass wir im zweiten DLC Der Fluch der Pharaonen nur in Theben unterwegs sind. Und in der ersten Stunde der Hauptquest gibt es auch keinen Grund, daran zu zweifeln.

Doch nachdem wir im Rahmen unseres zweistündigen Anspiel-Events durch einen Spalt in der Grabkammer von Königin Nofretete geschlüpft sind, kommen wir aus dem Staunen nicht heraus. Vor uns tun sich goldene Kornfelder auf, durch die Schiffe gleiten und Riesenskorpione krabbeln. Willkommen im Totenreich Aaru.

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Der Fluch der Gier

Aber gehen wir noch einmal ein paar Schritte zurück. Vier Jahre nach den Ereignissen des Hauptspiels reist Bayek nach Theben, weil die Bevölkerung von einem Fluch heimgesucht wird: Geister von Pharaonen tauchen regelmäßig auf und plagen die Bevölkerung. Und anscheinend hat ein gestohlenes Artefakt etwas damit zu tun.

Im neuen DLC »Der Fluch der Pharaonen« sind wir in Theben unterwegs. Im neuen DLC »Der Fluch der Pharaonen« sind wir in Theben unterwegs.

Da sich das auf keinen Fall in den falschen Händen befinden darf, sollen wir es zurückholen. Theben fungiert dabei als Hauptwelt, sobald wir einmal im Totenreich waren, können wir aber jederzeit zwischen den beiden Orten hin und her wechseln.

Der Fluch wirkt sich aber nicht nur auf die Handlung, sondern auch aufs Gameplay aus. Von Zeit zu Zeit erhalten wir Nachrichten, die uns über das Auftauchen eines neuen Pharaonenschattens informieren. Eine Markierung auf der Karte verrät, wo er sein Unwesen treibt.

Im Gegensatz zu den Prüfungen der Götter, die nach Release des Hauptspiels kostenlos nachgepatcht wurden, sind das allerdings keine häuserhohen Bosswesen, sondern einfach besonders starke Gegner, die auch wie andere Soldaten mit gewöhnlichen Waffen kämpfen.

Hin und wieder tauchen Schatten von Pharaonen auf. Das sind besonders starke Gegner. Hin und wieder tauchen Schatten von Pharaonen auf. Das sind besonders starke Gegner.

Magische Geschichtsstunde

Sowieso bleibt das Gameplay trotz übernatürlicher Elemente ziemlich natürlich. Wer Kämpfe gegen Blitze werdende Riesengeister erwartet, wird enttäuscht. Die magischen Elemente transportiert der DLC vielmehr durch Handlung und Kulisse. Das ist aber keineswegs schlecht, da das aus dem Hauptspiel bekannte Gameplay nach wie vor hervorragend funktioniert.

Mal schleichen wir durch Gräser und über Dächer an Wachen vorbei und schalten sie im richtigen Moment aus. In anderen Gebieten begeben wir uns auf Hinweissuche. Und manchmal geht es auch auf direkten Konfrontationskurs, indem wir Dutzende Wachen mit unseren Kampfkünsten niederstrecken.

Das Totenreich Aaru ist mit seiner magischen Atmosphäre einer der Höhepunkte des DLCs. Das Totenreich Aaru ist mit seiner magischen Atmosphäre einer der Höhepunkte des DLCs.

Sightseeing mit Pharaonen

Die Spielwelt Theben ist recht groß geworden und umfasst sechs Regionen, die Sinai-Insel aus dem DLC »Die Verborgenen« dürfte hier zumindest zweimal reinpassen. Der Nil verläuft durch die Mitte, westlich von ihm befinden sich die Totenstadt und das Tal der Könige.

Im Tal der Könige wurden vor allem ägyptische Herrscher bestattet. Gerade aufgrund der Thematik der wiederauferstandenen Pharaonen ist es sehr wahrscheinlich, dass uns neben Nofretete noch einige von ihnen im Laufe des DLCs begegnen.

Am Gameplay-Kern hat sich nichts verändert. Gegner schalten wir nach wie vor heimlich oder offensiv aus. Am Gameplay-Kern hat sich nichts verändert. Gegner schalten wir nach wie vor heimlich oder offensiv aus.

Hier steht auch das Grabmal von Königin Nofretete, über das wir ins Totenreich Aaru gelangt sind. Das Totenreich muss man sich wie ein von Theben abgetrenntes Gebiet vorstellen, in dem es eigene Quests gibt.

Wer austeilt, muss mehr einstecken können

Damit wir mit den stärkeren Gegnern mithalten können, liegt die neue Levelbegrenzung nun bei 55 - der vorherige DLC hatte sie bereits von 40 auf 45 angehoben. Neu sind außerdem ein paar neue Fertigkeiten, damit wir unsere Punkte bei Levelaufstieg auch sinnvoll verteilen können.

Beispielsweise erhalten wir mit »Overpower Fury« jedes Mal etwas Leben zurück, wenn wir unsere Spezialattacke einsetzen. Getreu dem Motto »Angriff ist die beste Verteidigung« füllen wir so auch leere Lebensbalken wieder auf. Am Spielprinzip selbst hat sich wenig verändert, die Kämpfe laufen genauso ab wie bisher.

Die neue Levelgrenze liegt nun bei 55. Neu sind auch einige Fertigkeiten. Die neue Levelgrenze liegt nun bei 55. Neu sind auch einige Fertigkeiten.

Wer ganz neu in Origins ist, kann übrigens auch zu einem vorgefertigten Bayek greifen. Der startet auf Level 45 mit entsprechender Ausrüstung. Ihr müsst euch mit ihm aber nicht nur in Theben aufhalten, sondern könnt auf Wunsch auch das Hauptspiel erkunden.

Ein Muss für Assassin's-Creed-Fans?

Wer spielerische Neuerungen oder eine packende Story erwartet, sollte sich Der Fluch der Pharaonen nicht zulegen. Am Ende sind es nicht das Gameplay oder die Handlung, die den DLC einzigartig machen. Es ist die Art, wie Origins die ägyptische Mythologie verarbeitet und greifbar macht. Wenn wir uns im Totenreich befinden und gegen Nofretete kämpfen, reißt uns das nicht aus dem Spiel heraus, weil es perfekt in das Setting passt.

In dem Moment geht es nicht um eine realistische Handlung, die von übernatürlichen Elementen in Form von Edensplittern und Artefakten verdreht wird, sondern um einen lebendigen Einblick in die ägyptische Mythologie. Und davon möchten wir gerne mehr sehen. Außerdem interessiert uns, wie umfangreich der DLC am Ende ist.

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