Für GameStar zu arbeiten hat viele Vorteile: zum Beispiel tolle Kolleginnen und Kollegen, kompetente Vorgesetzte – und was ich hier sonst so schreiben muss, wenn die Kolleginnen, Kollegen und Vorgesetzten mitlesen.
Ein weiterer großer Vorteil ist gerade bei mir eingetrudelt, nämlich mein Arbeitsgerät, ein brandneuer Gaming-PC. Der leuchtet beeindruckend, und der Hardware-affine Kollege Jakob, der ihn mir zusammengestellt hat, nennt ihn sogar »ein absolutes Monster«. Klingt gut, darauf laufen die aktuellen Grafik-Kracher bestimmt super. Und Crysis.
Aber die müssen warten, denn ich habe eine Tradition, mit der ich jeden meiner neuen PCs einweihe.
Sid Meier's Alpha Centauri muss mit – immer!
Als allererstes installiere ich nämlich drei Rundenstrategie-Klassiker, die mit A, B und C anfangen. A steht für Alpha Centauri, das ich seit 1999 immer wieder anwerfe, meistens zu Weihnachten. Zurzeit gibt's das auf Steam im Sale für läppische zwei Euro zu kaufen. Also ab in den Einkaufswagen damit! Aber Sid Meiers Epos ist alles andere als ein Grafik-Kracher, schon damals sah es aus wie eine pixelige Schüssel Erbsensuppe:
Ich kann nicht mal die Auflösung höherstellen, bei 1.024 x 768 ist Sense. Dieses Spiel auf dem Monster-Rechner zu installieren ist ungefähr so, als würde ich in meinem neuen Ferrari als erstes über Kopfsteinpflaster zum nächsten Briefkasten fahren. Aber Alpha Centauri hat innere Werte, und die zählen!
Denn das Spiel beginnt da, wo Civilization oft aufgehört hat. Zumindest dann, wenn ich den Weltraumsieg errungen habe, also als erster Spieler ein modulweise zusammengeschraubtes Raumschiff Richtung Alpha Centauri schicke.
Nach der Landung auf einem Planeten im namensgebenden Sternsystem gründe ich eine erste Siedlung, erkunde rundenweise die quadratischen Felder in der Umgebung, erforsche neue Technologien, pflanze Wälder, errichte Bergwerke. So weit, so Civilization also, doch Alpha Centauri packt noch viel mehr drauf.
Terraforming & Truppenbasteln
Denn ihr könnt zum Beispiel die Spielwelt verändern, Terraforming spielt eine große Rolle. Baufahrzeuge schütten Meerenge zu und schaffen so eine Landbrücke, oder ihr senkt Küstengebiete ab, und prompt fließt das Wasser in die Senken.
Das ist nicht nur eine Spielerei, sondern eröffnet euch ganz neue Wege: Landbrücken verbinden dann eure Basen, neue Wasserfelder geben euren Schiffen Zugang zum großen Ozean. Allein das macht schon Spaß.
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