Assassins Creed 4: Black Flag basiert wie schon dessen Vorgänger auf der von Ubisoft entwickelte AnvilNext-Engine. Ein PC mit mindestens 2,0 GByte Arbeitsspeicher, eine DirectX-9-Grafikkarte und ein 32-Bit-Betriebsystem sind die Mindestanforderungen, um das Spiel starten zu können.
Darüber hinaus hat Nvidia an der technischen Umsetzung des Titels mitgearbeitet und ihn als Teil seines »Piraten, Helden und Spione«-Spielebundles in die Reihe von Nvidia-optimierten Spiele aufgenommen. So verfügt das Spiel über einige Nvidia-exklusiven Grafikoptionen, wie bestimmte Modi zur Kantenglättung. Zum jetzigen Zeitpunkt muss sich allerdings noch kein AMD-Besitzer grämen, denn große optische Vorteile gibt es auf Geforce-Karten nicht - allerdings soll noch Nvidias Physik-Engine PhysX per Patch in das Spiel integriert werden, was das Spiel dann optisch durchaus noch aufwerten könnte.
Update – PhysX-Effekte
Update: Mittlerweile sind die bei Release angekündigten PhysX-Effekte in Assassins Creed 4: Black Flag integriert. Anders als bei Batman: Arkham Origins beschränkt sich PhysX in Black Flag auf verbesserten Rauch, der in drei verschiedenen Qualitätsstufen einstellbar ist. Beim Abschießen von Musketen unterscheiden sich die Qualitätsstufen nur sehr gering, da jede der drei Einstellungen deutlich mehr Rauch produziert als die Standard-Einstellung ohne PhysX. Außerdem werden die PhysX-Rauchwolken in jeder Einstellung realistisch verwirbelt, wenn sich unser Charakter durch die Wolke bewegt.
Bei der Leistung gibt es zwischen den Qualitätsstufen ebenfalls nur wenig Unterschied, alle Einstellungen mit aktiviertem PhysX kosten extrem viel Performance. Je nach Szenerie sinkt die Framerate um bis zu 30 Prozent. Selbst in Gegenden mit verhältnismäßig wenigen Raucheffekten verlieren wir in unserem Test etwa 15 Prozent Leistung.
Der PhysX-Rauch von Lagerfeuern oder aus Kaminen verändert sich zwischen den einzelnen Einstellungen wie beim Pulverdampf ebenfalls nur wenig. Bei Lagerfeuern ist nur in der höchsten PhysX-Einstellung ein Unterschied zum Standard festzustellen, da die Rauchschwaden hier einen Schatten werfen und auf die Bewegungen unseres Charakters reagieren. Besitzer von AMD-Grafikkarten müssen sich also nicht allzu sehr ärgern, da die zusätzlichen Physx-Effekte in Black Flag viel Leistung kosten, zum Teil übertrieben ausfallen und die Sicht stark beeinträchtigen.
Systemanforderungen
Systemanforderungen: 1920x1080, niedrige Details, FXAA, SSAO
Grafikkarte: Radeon HD 5770 oder Geforce GTX 460
Prozessor: Intel Core 2 Quad Q8300 oder AMD Phenom II X3 740
Arbeitsspeicher: 2,0 GByte
Systemanforderungen: 1920x1080, normale Details, 2xMSAA, HBAO+ Niedrig, Weiche Schatten Niedrig
Grafikkarte: Radeon HD 7850 oder Geforce GTX 570
Prozessor: Intel Core 2 Quad Q9650 oder AMD Phenom II X4 920
Arbeitsspeicher: 3,0 GByte
Systemanforderungen: 1920x1080, maximale Details, 4xMSAA, HBAO+, Weiche Schatten Hoch
Grafikkarte: Radeon HD 7970 GHz oder Geforce GTX 670
Prozessor: Intel Core i5 2400 oder AMD Phenom II X4 965
Arbeitsspeicher: 4,0 GByte
Als Minimum sollten Sie einen Drei-Kern-Prozessor wie den AMD X3 740 besitzen. Mit zwei Kernen startet das Spiel zwar auch, es spielt sich aber selbst auf niedrigsten Einstellungen sehr ruckelig, selbst starke Dual-Core Prozessoren mit einem hohen Takt jenseits der 3,0 GHz schaffen es ohne Hyperthreading nicht, ein flüssiges Spielen zu garantieren. Als Grafikkarte sollte mindestens eine Radeon HD 5770 oder eine GTX 460 von Nvidia im Rechner verbaut sein.
Für unsere mittlere Einstellung brauchen Sie mindestens einen Vierkernprozessor wie den Intel Core 2 Quad Q9650 oder den Phenom II X4 920. Auch die Grafikkarte bekommt jetzt mehr zu tun, sodass eine ehemalige Oberklassenkarte wie die Geforce GTX 570 oder ein aktuelles Mittelklassemodell wie die Radeon HD 7850 notwendig sind.
Um Black Flag mit maximalen Settings und vierfacher Kantenglättung noch angenehm spielen zu können, wird fast High-End Hardware benötigt. Ein Vierkernprozessor wie der Intel Core i5 661 oder der AMD Phenom II X4 965 ist jetzt Pflicht, ebenso sehr leistungsstarken Grafikkarten wie die Radeon HD 7970 GHz oder die Geforce GTX 670.
Grafikmenü
Das Grafikmenü bietet neben dem Regler für die vertikale Synchronisation und dem für die Bildschirmauflösung neun Optionen, mit denen man die Optik und die Systemanforderungen des Spiels individuell einstellen kann. Das Menü ist strukturiert aufgebaut, bietet aber weder eine hilfreiche Erklärung für Neulinge, die nicht wissen, wie sich die einzelnen Parameter auf die Optik auswirken, noch eine besonders komfortable Bedinung mit Maus und Tastatur.
Ein Beispiel: Mit der Tastatur bedarf es ganze 14 Tastenschläge, bis man überhaupt im Grafikmenü ist - für Vorher-Nachher-Vergleiche sehr umständlich. Desweiteren kann auch nur die Helligkeit eingestellt werden, nicht aber Gamma. Dadurch wirkt das Spiel an einigen Stellen stark überstrahlt und es gehen Details in hellen Bildflächen verloren. Auch der Hintergrund ist äußerst unpassend gewählt, da die Überstrahleffekte (ja, im Grafikmenü) die Lesbarkeit der Menüpunkte erschweren.
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