Es gibt Menschen, die hat man nach wenigen Sekunden sofort ins Herz geschlossen - und dann gibt es so Typen wie Onkel Fred.
Ich will ganz ehrlich sein, zu Beginn von Big Ambitions war mir der mich unter seine Fittiche nehmende Onkel überhaupt nicht sympathisch. Aber wie guter Wein oder Songs, die abseits des Chartgedöns als Meisterwerke gelten, brauchen manche Dinge einfach ihre Zeit.
Mittlerweile muss ich gestehen, was Fred anbelangt, dass ich selbst gerne so einen Onkel gehabt hätte - damals, als meine Oma gestorben ist. Doch war ich da im Unterschied zum Protagonisten von Big Ambitions auch keine 18 Jahre mehr.
Vergesst einen Moment lang alles, was ihr über Wirtschaftssimulationen zu wissen glaubt, und stellt euch stattdessen folgende Frage: Was würdet ihr tun, wenn ihr völlig auf euch allein gestellt in einer Metropole wie New York City landet, mit nichts weiter als den Klamotten an eurem Leib, einigen tausend Dollar in der Tasche und dem Ziel vor Augen, ein Tycoon-Imperium zu errichten?
Mit genau jener Herausforderung wurde ich nämlich nach dem Erstellen meines Charakters in Big Ambitions konfrontiert. Da stand ich also an der Ecke 3rd Street und 4th Avenue und hätte im Modus »Benutzerdefiniertes Spiel« (Endlosspiel) mit den frei konfigurierbaren Parametern wie »Startgeld« oder »Altern deaktivieren« wohl ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut. Zum Glück hatte ich den (nicht frei konfigurierbaren) »Story-Modus« gewählt und Onkel Fred an meiner Seite.
- … ihr Wirtschaftssimulationen liebt.
- … euch frische Ideen und spannende Konzepte begeistern.
- … ihr schon immer mal euer eigenes Unternehmen gründen wolltet.
- … ihr mit Wirtschaftssimulationen überhaupt nichts anzufangen wisst.
- … ihr sich wiederholende Aufgaben keine Stunde lang aushaltet.
- … das Spiel nur wegen seiner Die Sims-Ähnlichkeiten mögt.
Neugierig geworden? Passend zum Test liefern wir euch einen kleinen Video-Einblick ins Gameplay von Big Ambitions:
Überleben in der Großstadt
Als erstes riet mir Fred, eine kleine Wohnung einige Blocks entfernt in Hell’s Kitchen anzumieten. Ich ignorierte die hupenden Wagen hinter mir und lief wahlweise mit Maus und Tastatur oder mit dem Controller in mein neues trautes Heim.
Dort angekommen, war ich sehr dankbar, dass mein Onkel den Vermieter offenbar kannte, denn anders als im benutzerdefinierten Spiel verfügte meine erste Wohnung im Story-Modus bereits über die notwendigste Innenausstattung - und so war ich nicht gezwungen, draußen auf der Parkbank zu schlafen.
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