Seite 3: Dawn of War 2 - Wir waren exklusiv bei Entwickler Relic

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Abgerissen

Wir stapfen mit Commander Tarkus und seiner Truppe los, stoßen aber bereits nach wenigen Metern auf gegnerische Orks. Die rennen nicht mehr wie aus dem Vorgänger gewohnt blindlings brüllend auf uns zu, sondern verschanzen sich clever hinter Rohren, Felsvorsprüngen, Panzersperren und ... einem Benzinfass. Schlechte Entscheidung. Ein gezielter Schuss, eine markerschütternde Explosion, und ein halbes Dutzend Orks lernt das Fliegen. Trotz der für die Grünhäute eben ungünstig gewählten Schutzposition fällt das für Dawn of War 2 überarbeitete KI-System positiv auf. Die Einheiten, ob Freund oder Feind, nutzen die Umgebung zu ihrem Vorteil, suchen selbstständig Deckung und verschanzen sich in umliegenden Gebäuden.

Der grimmige Ork-Boss kennt kein Pardon mit unseren Space Marines. Abwechslungsreich animiert prügelt er auf die Soldaten ein. Der grimmige Ork-Boss kennt kein Pardon mit unseren Space Marines. Abwechslungsreich animiert prügelt er auf die Soldaten ein.

Die lassen sich, genügend Feuerkraft vorausgesetzt, allerdings einreißen - erst teilweise, dann komplett, was durch die neueste Version der Havoc-Physikengine und allerhand Partikeleffekte wie Rauch, Feuer und Funken schon jetzt spektakulär aussieht. Doch selbst das hält die zähen Orks nicht auf. Wer unsere Abrissarbeiten überlebt hat, sucht in dem Explosionskrater dort Schutz, wo kurz zuvor noch das hochexplosive Fass stand. Wir sind begeistert: Die neue KI verbessert nicht nur die taktische Tiefe von Dawn of War, sondern macht die Scharmützel auch dynamischer und weit weniger chaotisch - das freut den Strategie-Fan.

Abgefallen

Als der letzte Ork tödlich getroffen zusammenbricht und die Gewehre der Space Marines verstummen, liegt ein wahres Trümmerfeld vor uns - grünhäutige Kadaver, zerbröselte Mauern, qualmende Ruinen ... und eine leuchtende, sich auffällig drehende Waffe. Was ist das? Commander Tarkus sprintet zu dem Fundstück. »Hm, ein Elektro- Hammer«, räuspert er sich mit rauer Stimme. »Den kann ich sicher noch in dem einen oder anderen Ork versenken.« Der Gegenstand verschwindet in Tarkus' Taschen, und wir schauen Jonny fragend an. »Wir haben mehrere hundert Waffen und Rüstungen ins Spiel eingebaut, teils als Belohnung für Quests, teils als zufällige Fundstücke«, erklärt er uns. »Die Items kann man seinem Helden wie in einem Rollenspiel in die Hand drücken und ihn so nach und nach verbessern.«

Nun ja, wirklich neu ist das nicht, immerhin durfte der Spieler bereits in den beiden Dawn of War-Addons Dark Crusade und Soulstorm seine Hauptfigur in einem rudimentären Inventar ausrüsten. Doch Dawn of War 2 geht noch einen Schritt weiter und erlaubt es uns, auch die anderen Einheiten mit gefundenen Gegenständen zu verbessern. Die Möglichkeiten sind vielseitig: Darf es Giftmunition für die Bolter-Gewehre sein, oder doch lieber ein Flammenwerfer- Upgrade, um die Moral des Feindes zu zerschlagen? Oder wie wäre es mit einer Kettensäge für den Nahkampf - am besten eine mit elektrisch aufgeladenen Schneiden? Wie viele Online-Rollenspiele unterteilt das Programm die Waffen, Rüstungsteile und Upgrades in seltene (grüne) und rare (blaue) Gegenstände. Wird es auch lila- und orangefarbene, also sogenannte epische und legendäre Items geben? Jonny lacht: »Nein. Man muss ja nicht gleich alles von diesem einen Blizzard-Spiel abgucken.«

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