Viertens: Basisbau ist wieder verdammt wichtig - aber auch vereinfacht
Seien wir ehrlich: Der Himmel für Fans des gepflegten Basisbaus war Dawn of War noch nie, selbst der erste Teil nicht. In Dawn of War 3 kehren die Baumeister zurück, haben aber auf den ersten Blick sogar noch weniger zu tun. Die Space Marines etwa haben gerade mal fünf verschiedene Gebäude - enttäuschend wenig.
Aber das Bauen spielt trotzdem eine zentrale Rolle im Spiel! Nur geht es nicht darum, das schönste Lager hochzuziehen, sondern an Schlüsselstellen Vorposten zu etablieren und damit die Kontrolle über die Karte zu erringen. Jedes Volk hat dazu seine eigenen Mechaniken. Die Orks dürfen als einzige Fraktion überall Wachtürme zimmern, die auch noch nahe Truppen in Rage versetzen können und wertvollen Schrott generieren.
Die Eldar dagegen setzen mehr auf Finesse und beamen bei Bedarf ihre Kaserne aus der Basis an die Front. Mehr noch, sie etablieren Portale zwischen ihren Gebäuden und schleusen ihre Truppen so von einem zum anderen - ganz ähnlich wie im ersten Dawn of War. So verschafft es uns einen enormen Vorteil, die Karte mit einem Netzwerk aus Außenposten abzudecken.
Fünftens: Der Army Painter ist zurück
Was wäre Dawn of War ohne selbstbepinselte Armeen? Zu unserer Freude ist der Army Painter auch im dritten Teil wieder mit von der Partie: Wir nehmen entweder eins von dutzenden klassischen Warhammer-Farbschemata wie die dunkelroten Blood-Raven-Marines oder pinseln unsere eigenen zusammen. Das funktioniert fast exakt wie in den Vorgängern.
Einzige Ausnahme ist, dass wir uns manche Farben jetzt erst freischalten müssen. Sie gehören zu den Belohnungen dafür, unsere Eliteeinheiten durch Matches aufzuleveln. Aber schon vom Start weg haben wir jede Menge Optionen zur Wahl - sehr schön!
Sechstens: Upgrades wurden deutlich zurückgefahren
Auch wenn uns Dawn of War 3 sehr gefallen hat, ein zentrales Serienelement haben wir schmerzlich vermisst: die Upgrades! Im ersten Teil konnten wir noch jeden Space Marine mit einer von vier verschiedenen Waffen aufrüsten, im zweiten Teil aus einem ganzen Berg an Items für unseren Helden wählen - das alles fällt in Dawn of War 3 weitgehend weg.
Nur noch die wenigsten Einheiten und Helden können wir überhaupt individuell verbessern. Es gibt ein einziges Forschungsgebäude, das weitgehend mit Simpel-Boni wie mehr Leben für alle Infanterie bestückt ist. Marines können nur noch aus zwei Waffen wählen, Flammenwerfer oder Plasmagewehre - und sind damit schon die absolute Ausnahme.
Die beste Warhammer-40.000-Strategie seit Dawn of War 2:Battlefleet Gothic: Armada im Test
Zu einem gewissen Grad fangen die neuen Doktrinen das auf, eine gibt Space Marines etwa Splittergranaten. Aber trotzdem hat Dawn of War 3 hier für unseren Geschmack zu stark gekürzt, gerade den Eliteeinheiten hätten Items der Marke Dawn of War 2 gut zu Gesicht gestanden.
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