Spieler, liebe Spieler, es wird verkündet, dass Die Gilde 3 (endlich) da ist! Und das kann sehr wohl als Überraschung bezeichnet werden, wenn wir uns an die dunkle Vorgeschichte dieses Mischlings aus Rollenspiel und Wirtschaftssimulation erinnern.
Bereits im Jahr 2014 angekündigt, brachte Entwickler Golem Labs im September 2017 eine derartig von Bugs geplagte Early-Access-Version auf den Markt, dass jeder Kammerjäger (und jeder Spieler) schnell das Weite suchte. Publisher THQ Nordic musste handeln: Während Golem Labs auf »neue Abenteuer« geschickt wurde, erhielt Ersatzstudio Purple Lamp nun die mutige Aufgabe, das Spiel zu retten. Zu dieser Mammutaufgabe hat GameStar die Entwickler damals im Video-Interview befragt:
PLUS
22:13
Radikalkur für Die Gilde 3: Wie ist dieses Spiel noch zu retten?
Vier Jahre später, am 14. Juni 2022, erfolgt jetzt der vollwertige und kaum noch für möglich gehaltene Release. Um dem Spiel trotz aller Geschehnisse und Befürchtungen gerecht zu werden, entsandte GameStar den wohl fairsten Tester – nämlich ein komplett unbeschriebenes Blatt im Gilden-Universum, dessen Urteil nicht durch unverarbeitete Early-Access-Albträume oder gar nostalgisch verklärte Vergleiche mit den Vorgängern beeinflusst werden könnte.
Und ich sage euch: Die Gilde 3 ist fertig und einzigartig, sperrig und unabsichtlich komisch. Wer es jetzt schon spielt, gelangt mit den exklusiven Entwicklertipps schnell zu Ruhm und Reichtum:
Die Sims im Mittelalter, nur anders
Statt wie in anderen Strategiespielen ein Königreich von oben zu regieren, muss sich mein selbst erstellter Charakter in Die Gilde 3 das alles erstmal hart erarbeiten und gegen andere KI- oder Spielerfamilien durchsetzen. Hierfür verwalte ich abwechselnd Wirtschaftsgebäude und gestalte gleichzeitig den Alltag meines Gildenmeisters in spe.
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