Schon länger angekündigt, jetzt umgesetzt: Discord verkauft Spiele über einen hauseigenen Shop. Nachdem der Store bereits seit einiger Zeit in Kanada verfügbar ist, folgte am 16. Oktober der weltweite Launch. Zum Start gibt es neben einigen bereits bekannten Titeln auch fünf Spiele, die ihr zeitexklusiv nur über Discord bekommt. Zusammen mit dem Spielangebot wurde auch der Abo-Service Nitro erweitert.
Der Steam Exodus: Mal Dampf ablassen? (Plus-Content)
»First on Discord«
Einige der Spiele im Discord-Store sind etwa 90 Tage lang exklusiv. Danach können die Entwickler und Publisher ihre Spiele auch auf anderen Plattformen wie Steam veröffentlichen. Folgende fünf Titel gibt es zum Launch erst einmal nur im Shop von Discord:
- Sinner: Sacrifice for Redemption
- Bad North
- At Sundown
- King of the Hat
- Minion Masters
Sinner ist ein Bosskampf-Spiel mit umgedrehtem Rollenspielsystem: Statt besser zu werden, müsst ihr nach jedem Kampf einen Wert opfern. In unserer Preview fanden wir, dass das Spiel durchaus viel Potenzial hat. Bad North dagegen testeten unsere Kollegen von der GamePro bereits und waren von dem Spiel ziemlich angetan.
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Neben diesen Spielen gibt es auch 16 nicht-exklusive Titel im Store von Discord. So zum Beispiel das Survival-Spiel Subnautica und das Roguelite Dead Cells, das kürzlich die Early-Access-Phase verlassen hat.
Zum aktuellen Zeitpunkt ist das Angebot verglichen mit Steam und GOG also noch sehr überschaubar. Doch auch die zwei Giganten fingen einmal klein an. Auf Steam gab es zu Beginn im Jahr 2003 beispielsweise nur Counter-Strike 1.6. Erst etwas später erweiterte Valve das Angebot um Half-Life 2.
Spiele-Abo mit Nitro
Der Start des Online-Shops betrifft auch den Aboservice Nitro. Der kostet jetzt 10 Euro im Monat, gibt euch dafür aber Zugriff auf derzeit 60 Spiele wie Super Meat Boy, FTL: Faster than Light und Metro: Last Light Redux. Das Angebot will der Konzern in Zukunft zudem noch erweitern.
Einige Titel könnten den Abo-Service in Zukunft aber auch wieder verlassen. In diesem Fall sollt ihr aber eure Speicherstände behalten können. Den alten Abo-Service mit einigen Boni für den Chat sowie benutzerdefinierte Emojis gibt es für 5 Euro im Monat immer noch. Ihr seid also nicht gezwungen, auf den neuen Dienst umzusteigen.
Übrigens: Während Discord versucht, mit dem neuen Store Steam die Nutzer zu nehmen, unternahm Valve vor kurzem einen Vorstoß gegen Discord. Der Entwickler von Spielen wie Half-Life 2 erweiterte seinen Online-Service Steam im Juni um eine ausgebaute Chatfunktion.
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