End of Nations - Endloser Online-Krieg

Die Echtzeit-Experten von Petroglyph feilen weiter an ihrem schicken Online-Strategiespiel End of Nations. Doch obwohl es 2011 starten soll, bleiben weiterhin Fragen zum Balancing und zum Geschäftsmodell offen.

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»Das ist das Spiel, das wir seit zehn Jahren machen wollten, aber damals ging's technologisch nicht«, sagt Petroglyphs Lead Game Designer Chris Rubyor bei der Präsentation der aktuellen Version von End of Nations. Und damit meint er weniger die Fortschritte beim CPU-Takt und bei der Grafikleistung, als vielmehr die moderne Netzwerk-Technologie.

Petroglyph wurde von ehemaligen Westwood-Mitarbeitern gegründet, die Echtzeit-Erfahrung des Teams reicht also bis in die Command & Conquer-Vergangenheit zurück. Nun wollen die Entwickler mit End of Nations Online-Rollenspiel und Echtzeit-Strategie verbinden.

In einer persistenten Online-Welt will Petroglyph rund um die Uhr den Kriegszustand ausrufen und riesige Schlachten zwischen bis zu 52 menschlichen Befehlshabern ermöglichen. Außerdem plant das Team ein geschmeidiges, offenes, nahtloses Spielerlebnis– keine Warterei, keine Langeweile, einfach rein in die Schlacht, wann immer der Spieler bereit dafür ist.

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Das Szenario: Zwei gegen Eins

Das dystopische Setting von End of Nations ist nett, aber alles andere als neu: Die Erde ist in einigen Jahrzehnten ziemlich angeschlagen, Wirtschaftssysteme und Gesellschaften sind kollabiert, ein Militärregime namens »Order of Nations« regelt die globalen Geschicke.

Ein Fort der Order of Nations wird angegriffen: Die riesigen Geschütze können bis in angrenzende Karten feuern. Ein Fort der Order of Nations wird angegriffen: Die riesigen Geschütze können bis in angrenzende Karten feuern.

Dadurch bekommt ein Großteil der Menschheit zwar genug Nahrung auf den Teller, das Überleben wird aber durch brutale Unterdrückung gesichert. Zwei große Rebellengruppen wollen den Globus befreien. Die Liberation Front, die politisch links steht und mit viel Metall und konventioneller Feuerkraft in die Schlacht zieht, sowie die technokratische Shadow Revolution, die lieber auf die Ergebnisse modernster Waffenforschung vertraut. Das sind die beiden spielbaren Parteien von End of Nations. Insgesamt wird der Zukunftskrieg aber recht nüchtern und bodenständig geführt: EMP-Attacken und Tarnkappen-Technologie sind das höchste der Science-Fiction-Gefühle.

PvP und PvE: Hassliebe

Die Aufteilung in eine (nicht spielbare) böse und zwei gute, sich aber nicht ganz grüne Fraktionen ermöglicht es den Entwicklern, beide MMO-typischen Modi anzubieten: PvP und PvE. Untereinander dürfen die beiden Rebellenfraktionen aber wohl nur kleinere Scharmützel ausfechten.

Die Fraktion der Shadow Revolution arbeitet mit High-Tech-Mitteln wie EMP-Granaten oder Tarn-Gerätschaften. Die Fraktion der Shadow Revolution arbeitet mit High-Tech-Mitteln wie EMP-Granaten oder Tarn-Gerätschaften.

Gegen die computergesteuerten Truppen des Order of Nations kämpfen sie hingegen in einer kooperativen Kampagne, die umfangreich und mit einer wuchtigen Story ausgestattet sein soll. Zugriff auf die Missionen dieses Feldzugs gibt's vom War Room aus. Der War Room ist im Wesentlichen eine Weltkarte, die den aktuellen Status von Ländern und Kontinenten in Echtzeit dargestellt: Welche Provinzen gehören wem, wo wird gerade gekämpft? Alle Spieler auf dem Server kämpfen nämlich im gleichen großen Weltkrieg – nur eben an unterschiedlichen Fronten.

Dabei gibt’s auch Wechselwirkungen zwischen den Schlachtfeldern. Beispielsweise können die gewaltigen Geschütztürme eines Order-Forts bis auf die angrenzende Karte feuern. Wenn man die Festung angreift, unterstützt man also auch die Kameraden, die gerade in der Nachbarschaft unterwegs sind. Ein Ticker am Bildschirmrand hält hier den Spieler auf dem Laufenden, Chat- und Clanfunktionen verbinden Freunde und Teamkameraden.

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