Der »beste« Tod in Game of Thrones? Die Macher der Serie haben zwei klare Favoriten

David Benioff und D. B. Weiss sind zwei Charaktertode besonders im Gedächtnis geblieben und das aus einem bestimmten Grund.

Ja, bei diesen Aussagen der GoT-Showrunner würde uns an Joffreys Stelle auch die Spucke wegbleiben. Bildquelle: HBO Ja, bei diesen Aussagen der GoT-Showrunner würde uns an Joffreys Stelle auch die Spucke wegbleiben. Bildquelle: HBO

Games of Thrones ist bis heute für vieles bekannt: epische Schlachten, überraschende Wendungen, reichlich nackte Haut - und auch sehr gewaltsame Tode vieler Charaktere.

Zwei davon sind sogar den Showrunnern bis heute im Gedächtnis geblieben. David Benioff und D. B. Weiss machen auch gar kein Geheimnis daraus, welche das sind und warum sie in Zusammenhang mit diesem doch eher traurigen Thema die Wörter episch, glücklich und Lächeln fallen lassen.

Ihr ahnt es vermutlich bereits: Es geht nicht um die guten Jungs.

Und ja, wir ziehen jetzt trotz der Tatsache, dass ihr aus freien Stücken auf diesen Artikel geklickt habt, noch eine Spoiler-Warnung aus dem Hut: Wenn ihr Game of Thrones noch nicht geschaut habt, bekommt ihr gleich zwei wichtige Ereignisse verraten.

Ein wohltuender Ausgleich

Oft sind es die guten Charaktere, die in Game of Thrones nicht das Renteneinstiegsalter erreichen. Umso froher waren die Showrunner, als es endlich mal die Schurken erwischte.

Genauer gesagt geht es um Joffrey Baratheon und Ramsay Bolton. Die Gründe dafür, weshalb sie das Ableben dieser beiden Fieslinge so angenehm in Erinnerung behalten haben, nennen sie in einem Interview mit dem Hollywood-Insider Josh Horowitz freimütig.

D. B. Weiss äußert sich zu Joffreys Tod wie folgt:

In [Game of Thrones] wurden so viele gute Menschen getötet und endlich konnten wir sowohl Joffrey in Staffel 4 als auch Ramsay Bolton in Staffel 6 den Garaus machen. Es hat Spaß gemacht, zu den altmodischen Freuden zurückzukehren, einfach einen wirklich bösen Kerl zu töten. Es fühlte sich an, als würde es die Waagschale ein wenig ins Gleichgewicht bringen.

Bevor wir euch Kontext zum zweiten Schurkentod liefern, geben wir euch schon einmal die Möglichkeit, den Worten der GoT-Showrunner selbst zu lauschen, denn hier ist das besagte Interview:

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David Benioff hingegen erinnert sich zurück an den vorzeitigen Ruhestand von Ramsay, aber nicht unbedingt wegen dessen Zweitkarriere als Hundefutter, sondern wegen der schauspielerischen Leistung von Sophie Turner alias Sansa Stark:

Ich glaube, am Ende der Schlacht der Bastarde, als Sophie die Hunde auf [Ramsay] hetzt, geht sie einfach weg. Man sieht seinen Tod nicht wirklich, man sieht nur etwas davon im Hintergrund. Man sieht den Tod nicht, aber was man sieht, ist Sansas Lächeln.

Wir haben es in einer Einstellung gedreht und wir haben es sieben Mal oder so gemacht. Ich erinnere mich daran, wie ich mit [D. B. Weiss] dastand, und als [Sophie Turner] es beim siebten oder achten Mal perfekt hinbekommen hat, war das einfach episch. Sophie war so gut und als sie die Szene geschafft hat, hatte ich das Gefühl, dass ich jetzt glücklich sterben kann.

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Die Zukunft der Showrunner - und von Game of Thrones

Bekanntlich haben sich David Benioff und D. B. Weiss nach dem kontroversen Ende von Game of Thrones aber dazu entschieden, weiterhin als Duo aufwendige Serien zu produzieren. Ihre neueste Kreation ist eine weitere Adaption eines Bestsellers.

Denn die in unseren Augen sehr gute Netflix-Serie 3 Body Problem basiert auf dem chinesischen Roman Die drei Sonnen von Liu Cixin. Wer nach Staffel 8 von GoT hier schon das nächste misslungene Finale befürchtet, muss sich noch etwas gedulden, um das herauszufinden. Denn auch 3 Body Problem soll eine lange Zukunft vor sich haben.

Und was ist mit Game of Thrones? Auch nach dem Abschluss der Hauptserie geht es bald natürlich weiter mit neuen Abenteuern aus Westeros. Staffel 2 von House of the Dragon steht in den Startlöchern und auch eine weitere Spin-Off-Serie bekam grünes Licht.

Und ja, auch George R. R. Martin hat sich vor gar nicht allzu langer Zeit zu der heißersehnten Fortsetzung seiner Buchreihe, namentlich The Winds of Winter, geäußert. Seine Aussage dürfte euch aber nicht gefallen.

Ursprünglich hätten David Benioff und D. B. Weiss nach dem Ende von Game of Thrones sogar einen Star-Wars-Film drehen sollen, der zeitlich nach Episode 9 gespielt hätte. Daraus wird nun aber wohl endgültig nichts, worüber ihr im oben verlinkten Artikel mehr erfahrt.

Ach, und weil wir das Ende von GoT schon gleich zwei Mal erwähnt haben: Wusstet ihr, dass die Showrunner das Finale ursprünglich anders umsetzen wollten als mit der umstrittenen achten Staffel? Auch dazu findet ihr oben den passenden Artikel, der euch mehr verrät.

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