Update, 21. November: Der Artikel wurde angepasst. In einer früheren Version stand, dass Half-Life: Source gar nicht mehr kaufbar ist. Dies wurde geändert.
Wir schreiben das Jahr 2004. Bald soll der Half-Life 2 erscheinen. Doch da erregt ein weiterer nahender Release die Aufmerksamkeit der Fans: Half-Life: Source.
Doch aus der vermeintlichen Frischzellenkur wird nichts. Bis vor wenigen Tagen, fast 20 Jahre später, fristete der Titel ein Dasein als schwarzes Schaf der Reihe, das eigentlich das geliebte Shooter-Original in die Gegenwart holen sollte.
Jetzt hat Valve das Kapitel geschlossen - zumindest teilweise. Wir erklären, was dahinter steckt.
Nie gemocht, wohl bald vergessen
Zum 25-jährigen Jubiläum der Reihe feiert Valve zwar das Original mit einem großen Update, schiebt aber einen Verwandten endgültig ins Abseits. Half-Life: Source verliert schlussendlich seinen offiziellen Status als definitive Version des Klassikers.
Wir betrachten die Anniversary-Version von Half-Life als die definitive Fassung und werden diese auch in Zukunft weiter supporten. Wir werden neue Spieler von nun an ermutigen, diese Version anstatt Half-Life: Source zu spielen.
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Was ist Half-Life: Source?
Half-Life: Source ist ein Port von Half-Life in die Source-Engine. Zudem handelt es um eine zugleich an einigen Stellen veränderte Variante des Story-Shooters.
Es brachte unter anderem neue Wasser- und Ragdolleffekte sowie modifizierte Levels und Assets mit. Doch die Neuauflage
enttäuschte aus vielerlei Sicht - unter anderem aufgrund von Bugs. An sich war sie zwar nicht nur schlecht und bot durchaus bisweilen eine verbesserte Fassung von Half-Life, doch sie scheiterte an den Erwartungen.
Diese galten einem richtigen Remake, das alle Features der damals bahnbrechenden Source-Engine, die auch den langjährigen Genreprimus Half-Life 2 parallel befeuerte, ausnutzt. Doch damit hatte die Source
getaufte neue Version des ersten Teils in Sachen Opulenz und technischer Brillanz nichts zu tun.
Modder erledigen den Job: Erst der Mod Black Mesa sollte ein entscheidender Schritt in diese Richtung gelingen. Wie nah sie ihrem Ziel gekommen sind, zeigt das folgende Testvideo.
Wurde Half-Life: Source gelöscht? Nein, ihr könnt das Spiel immer noch starten, auch da seine Assets von Mods noch bis heute genutzt werden. Aber seine Sichtbarkeit wurde stark eingeschränkt. Ihr findet die Shop-Seite nicht mehr direkt durch die Steam-Suche, sondern nur noch über Umwege, wie Suchmaschinen. Aber Stand 21. November kann der Titel sogar weiter gekauft werden.
Seid ihr traurig über den Quasi-Abschied von Half-Life: Source? Habt ihr ihn damals oder sogar in jüngster Vergangenheit noch gespielt? Oder wusstet ihr vielleicht in Anbetracht vom Riesenmod Black Mesa gar nicht, dass er existiert? Und hat das gerade erst aktualisierte Original überhaupt selbst eine große Relevanz als eigenständiges Spiel? Schreibt uns eure Gedanken dazu gerne in die Kommentare!
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