Hellblade: Senua's Sacrifice - 500.000 verkaufte Spiele schneller erreicht als gedacht

Drei Monate nach Release hat sich Hellblade eine halbe Million Mal verkauft. Damit ist das Spiel schneller profitabel, als Entwickler Ninja Theory gedacht hätte.

Hellblade: Senua's Sacrifice ist ein Erfolg für Ninja Theory. Hellblade: Senua's Sacrifice ist ein Erfolg für Ninja Theory.

Hellblade ist endlich profitabel! Das verkündete Entwickler Ninja Theory über Twitter. Das »AA-Spiel« habe, schneller als gedacht, die 500.000 verkauften Exemplare erreicht.

Link zum Twitter-Inhalt

Mehr Infos dazu, wie der Launch ablief und zum aktuellen Meilenstein, gibt es im Dev Diary #30. Das Team sei unsicher gewesen, wie das Spiel ankäme und dann überwältigt durch die vielen positiven Reaktionen. Gerade der gefühlvolle Umgang mit dem heiklen Thema mentaler Krankheiten sei gelobt worden.

Die Faszination von Hellblade im Report: Stimmen im Kopf

Ein wichtiger Schritt für Indie-Entwickler

Auch zu den Zahlen äußert man sich noch einmal: So habe Hellblade sich in der ersten Woche 250.000 Mal verkauft und bis jetzt 13 Millionen Dollar für das Studio eingespielt. Insgesamt habe man drei Jahre daran gearbeitet, mit einem Team aus 20 Leuten.

Ursprünglich habe man deshalb erwartet, dass sich das Spiel frühestens nach neun Monaten auszahlt, jetzt sind es drei geworden. Eine große Sache, wie Chief Creative Tameen Antoniades betont:

"Das ist wirklich bemerkenswert. Ich würde sagen, dass weniger als fünf Prozent der Entwickler diesen Punkt überhaupt erreichen. Es sind eher zwei oder ein Prozent. Aber Hellblade kam einfach aus dem Nichts und hat alle überrascht."

Die Community als Marketing-Instrument

Neben den eigenen Rücklagen durch Spiele wie DMC: Devil May Cry oder Disney Infinity 3.0, musste man während der Entwicklung auch Darlehen annehmen, die mittlerweile aber wieder zurückgezahlt sind. Auch durch den »UK Video Games Tax Relief« und Wellcome Games erhielt man einen Zuschuss, letzteren für die Recherche im Bereich psychischer Krankheiten.

Seinen Erfolg habe Hellblade vor allem dem Community-Marketing zu verdanken, durch die Fanbase und die Entwicklertagebücher seien viele Leute auf das Spiel aufmerksam geworden, ohne dass man wie viele Publisher Millionen dafür ausgeben musste. Vorbestellungen hätten außerdem eine digitale Marketing-Kampagne ermöglicht. Als kleinen Bonus konnte das Team immerhin sogar 60.000 Pfund, die Erlöse am Mental Health Day, für eine gemeinnützige Organisation spenden.

Hellblade: Senua’s Sacrifice - Die Reaktionen der Fans im emotionalen Trailer Video starten 4:49 Hellblade: Senua’s Sacrifice - Die Reaktionen der Fans im emotionalen Trailer

zu den Kommentaren (17)

Kommentare(20)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.